Startschuss für die vollständige Integration von fünf ehemaligen Routen der Scandlines in das Netzwerk der schwedischen Fährreederei Stena Line
Die Übernahme von fünf Routen der Scandlines in der Baltischen See durch Stena Line ist seit dem 11. Oktober vertraglich fixiert. Ab sofort gehören die Strecken von Travemünde nach Ventspils und Liepaja, von Rostock und Sassnitz nach Trelleborg sowie von Nynäshamn nach Ventspils zum Programm der schwedischen Fährreederei. Der vollständige Integrationsprozess dauert voraussichtlich bis Anfang 2013. Die Fähren werden nach und nach umgestrichen und fahren ab etwa Mitte Jänner alle im Stena Line-Design.
„Unsere Ambition ist es, das Passagier- und Frachtgeschäft auf allen Routen erfolgreich fortzuführen und weiterzuentwickeln“, erklärt Gunnar Blohmdahl, CEO bei Stena Line, und ergänzt: „Wir haben umfangreiche Pläne, die Qualität und den Service zu steigern, um unseren Passagieren und Frachtkunden einen bestmöglichen Transport im Ostseeraum zu bieten.“
Nach der Übernahme der neuen Routen mitsamt den Fähren „Trelleborg“, „Skåne“, „Sassnitz“, „Mecklenburg Vorpommern“ und „Ask“ sowie den gecharterten Schiffen „Scottish Viking“ und „Watling Street“ umfasst das Angebot der Stena Line jetzt 37 Fähren auf insgesamt 22 Routen in Nordeuropa. Außerdem bietet die Gesellschaft 300 Beschäftigten des ehemaligen Betreibers Scandlines eine Weiterbeschäftigung.
Seit der Gründung im Jahr 1962 hat sich die Stena Line zu einem der größten Fährunternehmen der Welt entwickelt. Im Jahr 2011 wurden fast 15 Mio. Passagiere, etwa 3 Mio. Autos und 1,6 Mio. Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen und Deutschland befördert.