RCA verdünnt NINA und erwägt Joint Venture in der Kontraktlogistik

Rail Cargo Austria streicht mehrere NINA-Relationen aus dem Programm und  wälzt Pläne für ein Joint Venture mir JCL Logistics Die unter der Kurzbezeichnung NINA laufende Produktlinie für den nationalen unbegleiteten Kombinierten Verkehr der RCA Intermodal steht vor einer massiven Ausdünnung. Mit Wirkung per 9. Dezember wird die Bedienung der Routen von Wien nach Wels, Salzburg, […]

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Rail Cargo Austria streicht mehrere NINA-Relationen aus dem Programm und  wälzt Pläne für ein Joint Venture mir JCL Logistics

Die unter der Kurzbezeichnung NINA laufende Produktlinie für den nationalen unbegleiteten Kombinierten Verkehr der RCA Intermodal steht vor einer massiven Ausdünnung. Mit Wirkung per 9. Dezember wird die Bedienung der Routen von Wien nach Wels, Salzburg, Hall in Tirol und Villach eingestellt. Auch die Verbindungen von Wels nach St. Michael, Kapfenberg und Graz fallen den Streichungen zum Opfer. Der  nationale intermodale lasse sich in der derzeitigen Form nicht betriebswirtschaftlich darstellen. Daher sei eine Neukonzeption des Systems notwendig, begründet RCA Intermodal die einschneidenden Maßnahmen.

Davon abgesehen kündigte ÖBB-Chef Christian Kern im Klub der Wirtschaftspublizisten weitere einschneidende Restrukturierungsmaßnahmen an. Zur Diskussion stehe die Kündigung von bis zu 100 Mitarbeitenden und die Streichung von bis zu 140 Anschlussbahnen und Bedienstellen, berichtet die Tageszeitung ‚Der Standard’ in der Wochendausgabe.

Für die defizitäre Kontraktlogistik, besser bekannt unter der Bezeichnung BEX, zieht das ÖBB-Management  die Etablierung eines Joint Venture mit JCL Logistics (Graz) mit maßgeblicher Beteiligung der Rail Cargo Austria AG in Erwägung. In der von Stückgutverkehren und Dienstleistungen im Bereich Warehousing geprägten Sparte finden rund 1.000 Mitarbeitende Beschäftigung.
 

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