Kombination aus Schwertransport und Kranarbeiten: Gesamtlösung der Firma Prangl für einen Spezialauftrag mit Ladestelle in Lieboch
Unter der Regie der Prangl Ges.m.b.H wurde kürzlich ein 65 Tonnen schwerer Chemiebehälter in den Hafen Rotterdam verbracht. Neben der Planung und Durchführung des Schwertransportes war auch die Verladung des sogenannten „Tailgas Reactors“ im Komplettauftrag enthalten. Wegen des fixierten Ladetermins am Hochseeschiff im Hafen Rotterdam bestand enormer Zeitdruck.
Dabei musste der rund 14 Meter lange und 4,71 Meter breite Behälter, der für einen chemischen Prozess in der Düngemittelindustrie benötigt wird, in Lieboch verladen, sicher in die Niederlande gebracht und dort wiederum sorgfältig entladen werden.
Aufgrund der großen Reaktordimensionen wurden bereits im Vorfeld mehrere Strecken parallel geprüft. Zudem war eine exakte Planung des optimalsten Transport-Equipments von entscheidender Bedeutung. Schlussendlich kristallisierte sich die Kombination aus einer 4-Achs-Zugmaschine mit einer 10-achsigen Kesselbrücke als beste Variante heraus. Die Gesamtlänge des Transportes betrug 41 Meter bei einem Gesamtgewicht von 154 Tonnen.
.Aufgrund der Gesamtfahrzeugabmessungen musste die Autobahnauffahrt in Lieboch gegen die Fahrtrichtung erfolgen. In Millimeterarbeit passierte der Schwertransport rückwärts die bestehenden Leitwände. Unter Mithilfe eines 100 Tonnen, eines 120 Tonnen und eines 130 Tonnen Teleskopkrans wurde der Chemiebehälter am Abgangsort sorgsam auf das Prangl-Equipment geladen..
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