Fährreederei DFDS ist erleichtert über die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde für das Verbot für Eurotunnel bezüglich des Betriebs von Fähren ab Dover
Am 27. Juni sprach die britische Wettbwerbsbehörde Competition & Markets Authority (CMA) ein Verbot für Eurotunnel bezüglich des Betriebs von Fähren ab Dover aus, und bestätigt damit ihre über ein Jahr zurückliegende Entscheidung.
„Der Abschlussbericht der vergangenen Woche von der CMA ist eine gute Nachricht für DFDS und unsere 1.300 Mitarbeiter, beziehungsweise unser Angebot für Fährverbindungen auf den Ärmelkanal. Wir können jetzt mit der Durchführung unserer Pläne für die Zukunft beginnen. Im Interesse aller Beteiligten, hoffen wir, dass die Entscheidung so rasch wie möglich umgesetzt wird", so Niels Smedegaard, CEO von DFDS.
Nach der Entscheidung in der vergangenen Woche bedarf es noch einer Reihe von weiteren Schritten, bevor der Fall gelöst werden kann. Es gilt eine vierwöchige Frist für die Einbringung von Rechtsbehelfen beim Berufungsgericht (CAT) zur Entscheidung (Rechtsprechung und materielle Änderung der Umstände). Darüber hinaus muss die CMA einen Umsetzungsauftrag für die Entscheidung herausgeben bevor diese in Kraft tritt. Dies beinhaltet einen vierwöchigen Konsultationszeitraum ab Entwurf der Verordnung und einer sechsmonatigen Umsetzungsfrist für die Schließung der verbotenen Fähr-Aktivitäten. Die Dauer der Umsetzung kann im Falle von Beschwerden beeinträchtigt werden.
Angesichts der verbleibenden Schritte, schätzt DFDS dass die Umsetzungsfrist für die Schließung der Fähr-Aktivitäten im 1. Quartal 2015 ausläuft.
DFDS ist Nordeuropas größtes integriertes Transport- und Logistikunternehmen. DFDS Seaways betreibt ein Netzwerk von 30 Routen mit 50 Fracht- und Passagierschiffen. DFDS Logistics bietet Fracht- und Logistikdienstleistungen in Europa mit Anhängern, Containern, und per Schiene.
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