Eigene „Schaltzentrale“ am Standort Bremen: Rhenus-Gruppe bündelt Aktivitäten für die Offshore-Industrie unter einem Dach
Die Rhenus-Gruppe stellt sich im Logistikgeschäft für die Offshore-Windenergie neu auf: Anfang August hat die neu gegründete Gesellschaft Rhenus Offshore Logistics GmbH & Co. KG als zentraler Ansprechpartner für die Branche ihre Arbeit aufgenommen. Am Standort der Gesellschaft in Bremen werden die Kompetenzen und Kapazitäten der gesamten Unternehmensgruppe der Offshore-Industrie gebündelt angeboten.
„Über die Neugründung werden wir unsere logistischen Komplettangebote vermarkten und in engem Dialog mit den Kunden weiterentwickeln. Wir sind also die Kontaktstelle und können dann beispielsweise unsere Rhenus-eigenen Hafenkapazitäten in die einzelnen Projekte einbringen“, erläutert Björn Wittek, Geschäftsführer der Rhenus Offshore Logistics, das Modell. „Wir beschränken uns dabei keineswegs auf Transportdienstleistungen von und zu den Häfen, sondern sind ein echter Komplettanbieter.“
Neben der Organisation von Vor- und Nachlauftransporten für Komponenten von Windenergieanlagen bietet Rhenus Offshore Logistics unter anderem die Abwicklung von Zollformalitäten, die Bereitstellung von Mietcontainern und sogar Schiffen sowie die Übernahme diverser Ver- und Entsorgungsleistungen inklusive der Abfallentsorgung für Plattformen auf hoher See an.
Der erste Vertrag der Firmenneugründung regelt die Ver- und Entsorgungslogistik rund um die Inbetriebnahme von vier Konverter-Plattformen in der Deutschen Bucht. Im zweiten Schritt wurde der Leistungsumfang schon jetzt erweitert. So hat Rhenus auch die Materialkoordination an Bord einer der Plattformen auf See übernommen.