Neues Büro der ELVIS AG in Timisoara bietet qualifizierten rumänischen Lkw-Fahrern Chance zur langfristige Integration in den deutschen Arbeitsmarkt
Um sich langfristig gut ausgebildetes Personal zu sichern, beschreitet die ELVIS AG (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) nun neue Wege bei der Rekrutierung von Lkw-Fahrern. Im rumänischen Timişoara eröffnete das Unternehmen soeben ein eigenes Büro.
Von dort aus werden potenzielle Fahrer gesucht, ausgebildet und an ELVIS-Mitglieder vermittelt. Ziel ist es, sowohl die Fahrer als auch deren Familien langfristig in Deutschland zu integrieren. Alle neu rekrutierten Mitarbeiter erhalten einen deutschen Arbeitsvertrag und eine Bezahlung auf hiesigem Lohnniveau.
Jochen Eschborn, Vorstand der ELVIS AG, erklärt die Hintergründe des Projektes in Timişoara: „Der zunehmende Fahrermangel stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Mit der Eröffnung eines Büros in Rumänien haben wir das Heft selbst in die Hand genommen und sorgen für eine langfristige Lösung.“
Aufgrund fehlenden Personals steigt der Handlungsdruck in der Transportbranche. Laut Jochen Eschborn wird häufig nur unzureichend qualifiziertes Personal eingesetzt. Das in seinen Augen ein gefährlicher Kreislauf, da oftmals Schäden an Fahrzeugen oder Equipment die Folge sind. „In Deutschland gibt es viel zu wenige Fahrer, so dass wir uns bewusst für einen anderen Weg entschieden haben“, sagt der Vorstand der ELVIS AG.
Die Mitarbeiter des ELVIS-Büros in Timişoara suchen gezielt nach geeigneten Lkw-Fahrern in Rumänien. Spezielle Auswahlverfahren mit theoretischen, praktischen und medizinischen Tests sowie Schulungen gewährleisten, dass alle Fahrer für den deutschen Markt qualifiziert sind. Im Anschluss wird dann das Personal an interessierte ELVIS-Mitglieder in Deutschland vermittelt. Bewusst setzt das Unternehmen dabei auf einen langfristigen Einsatz der Fahrer: „Eine kurzfristige Tätigkeit von ein paar Monaten ist nicht in unserem Interesse. Wir wollen die Fahrer dazu ermutigen, ihren Lebensmittelpunkt nach Deutschland zu verlagern, um langfristig gute Mitarbeiter zu gewinnen“, betont Jochen Eschborn.
Neben Sprachkursen erhält das neue Personal Unterstützung bei Behördengängen, der Wohnungssuche und der Eröffnung eines Bankkontos. Auch ein spezielles „Carepaket“ inklusive Lebensmitteln und Getränke steht für die Fahrer in den ersten Tagen bereit. Insbesondere finanziell ist der Wechsel aus Rumänien nach Deutschland reizvoll: „Alle Fahrer bekommen einen deutschen Arbeitsvertrag und werden nach hiesigem Lohnniveau plus Spesen bezahlt. Zudem erhalten sie noch 26 Tage Urlaub im Jahr“, betont Jochen Eschborn. Dies sei gegenüber einem durchschnittlichen Gehalt von 500 Euro in Rumänien eine deutliche Verbesserung.
www.elvis-ag.com