US-Häfen Westküste: Neue arbeitsrechtliche Vereinbarungen zwischen der Pacific Maritime Association und der International Longshore and Warehouse Union
Die Pacific Maritime Association und die International Longshore and Warehouse Union vereinbarten vergangene Woche unverbindlich einen neuen fünf-Jahres-Vertrag für sämtliche Arbeiter an allen 29 Häfen der US-Westküste. Die Verhandlungen fanden im Beisein des amerikanischen Arbeitsministers Tom Perez und dem stellvertretenden Direktor des Federal Mediation and Conciliation Service Scot Beckenbaugh statt. Details der Vereinbarung werden von den Beteiligten vorläufig keine bekannt gegeben. Der Vertrag bedarf noch der Ratifizierung beider Seiten.
"Nach über neun Monaten Verhandlungen, freuen wir uns, eine Vereinbarung, die gut für die Arbeitnehmer als auch für die Branche ist, erreicht zu haben", erklärten PMA- Präsident James McKenna und ILWU-Präsident Bob McEllrath. "Wir freuen uns auch, dass unsere Häfen nun wieder den Vollbetrieb aufnehmen können."
Der Tätigkeitsbereich der PMA ist die Verhandlung und Verwaltung von Arbeitsverträgen im Bereich der Seefracht mit der International Longshore and Warehouse Union (ILWU). Dies umfasst auch einen küstenweiten Vertrag für rund 13.600 Hafenarbeiter, Angestellte und Vorarbeiter in den 29 Häfen der Westküste, von Südkalifornien bis zum pazifischen Nordwesten. Über diese Häfen läuft nahezu die Hälfte des gesamten Seehandels der Vereinigten Staaten, davon sind mehr als 70 Prozent aller Importe aus Asien. PMA agiert im Auftrag der 72 Mitgliedsunternehmen, die zu den weltweit führenden Reedereien und Terminalbetreiber zählen.
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