Knapp 100 Mio. Tonnen „Rail Cargo“ in Österreich in 2014

Mehr als 90 Prozent der beförderten Menge ging auf das Konto der inländischen Bahnen; knapp ein Drittel des Aufkommens war Inlandsverkehr 2014 wurden laut Statistik Austria insgesamt 98,3 Mio. Tonnen an Gütern auf dem österreichischen Schienennetz von in- und ausländischen Eisenbahnunternehmen befördert, ein Plus von 2,4 Prozent gegenüber 2013. Damit fiel die im Inland erbrachte […]

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Mehr als 90 Prozent der beförderten Menge ging auf das Konto der inländischen Bahnen; knapp ein Drittel des Aufkommens war Inlandsverkehr

2014 wurden laut Statistik Austria insgesamt 98,3 Mio. Tonnen an Gütern auf dem österreichischen Schienennetz von in- und ausländischen Eisenbahnunternehmen befördert, ein Plus von 2,4 Prozent gegenüber 2013. Damit fiel die im Inland erbrachte Transportleistung im Berichtsjahr mit insgesamt 20,5 Mrd. Tonnenkilometer (Mrd. tkm) um 6,1 Prozent  höher aus als im Jahr davor.
Eine Aufteilung des Transportaufkommens nach Verkehrsbereichen zeigt, dass 2014 mit 29,9 Prozent (29,4 Mio. Tonnen) der größte Anteil der Transportmenge auf den Inlandsverkehr entfiel. 27,3 Prozent (26,9 Mio. Tonnen) wurden dem grenzüberschreitenden Empfang und 17,3 Prozent (17,0 Mio. Tonnen) dem grenzüberschreitenden Versand zugerechnet. Der Transitverkehr, der mit 25 Mio. Tonnen ausgewiesen wurde, machte rund ein Viertel (25,4%) des Transportvolumens aus.
Bei der Transportleistung entfiel mit 6,2 Mrd. tkm (Anteil: 30,2%) der größte Anteil auf den Transitverkehr. Für den grenzüberschreitenden Empfang wurden 5,7 Mrd. tkm (Anteil 27,8%), für den Inlandsverkehr 4,7 Mrd. tkm (Anteil: 23,0%) und für den grenzüberschreitenden Versand 3,9 Mrd. tkm (Anteil: 19,0%) ermittelt.
Auf inländische Bahnen entfielen 2014 rund 91,0 Mio. Tonnen (Anteil: 92,6%) der gesamten Tonnage bzw. 19,2 Mrd. tkm (Anteil: 93,9%) der gesamten Transportleistung. Die Beförderungen ausländischer Bahnen waren mit 7,3 Mio. Tonnen auf 7,4 Prozent des Transportaufkommens bzw. mit 1,2 Mrd. tkm auf 6,1 Prozent der Transportleistung dementsprechend deutlich niedriger und wurden zur Gänze im Rahmen des Transitverkehrs erbracht.
40,8 Prozent bzw. 37,2 Mio. Tonnen der von den inländischen Eisenbahnverkehrsunternehmen beförderten Güter entfielen im Berichtsjahr auf die Gütergruppe „Fahrzeuge, Maschinen und sonstige Waren", gefolgt von 11,2 Mio. Tonnen „Erze und Metallabfälle" (Anteil: 12,3%) und „Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse", auf die mit 10,0 Mio. Tonnen ein Anteil von 10,9 Prozent kam. Zusammen machten 2014 diese drei Kategorien 58,4 Mio. Tonnen bzw. 64 Prozent des Transportaufkommens aus. Rund 10,2 Mio. Tonnen oder 11,3 Prozent wurden als Gefahrgut deklariert, wovon mit 5,7 Mio. Tonnen mehr als die Hälfte (Anteil: 55,3%) zur Gefahrengutklasse „Entzündbare flüssige Stoffe" gehörte.
Von den 17,7 Mio. Tonnen von inländischen Unternehmen im Transitverkehr beförderten Gütern wurden 3,5 Mio. Tonnen in Deutschland eingeladen und in Italien ausgeladen. 2,6 Mio. Tonnen nahmen den Weg in umgekehrter Richtung, womit zusammen 34,5 Prozent der im Transit beförderten Tonnage auf die genannten Länderpaare entfielen. Auf die Relationen Deutschland-Ungarn und Ungarn-Deutschland entfielen 2014 zusammen 3,3 Mio. Tonnen, was einem Anteil von 18,8 Prozent entsprach.
www.statistik.at

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