Als „sinnvollen Comeback-Plan, der Niederösterreichs Mitgliedsbetrieben der Sparte Transport und Verkehr dringend notwendige Perspektiven für den zukünftigen Erfolg verschafft“. So beschreiben Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), und Beate Färber-Venz, Obfrau der WKNÖ-Sparte Transport und Verkehr, den Inhalt des seit kurzem vorliegenden Regierungsprogramms.
Aus Sicht der niederösterreichischen Transporteure streicht Beate Färber-Venz vor allem folgende Punkte hervor:
- Rasche Umsetzung bereits genehmigter Autobahnen und Schnellstraßen:
Autobahnen und Schnellstraßen, die bereits über eine Genehmigung verfügen (wie etwa die S1 Spange), sollen schnellstmöglich realisiert werden, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln und die Bevölkerung vom Durchzugsverkehr so weit wie möglich zu entlasten. „Bauverfahren sollen beschleunigt und kostentreibende Anforderungen reduziert werden“, betont Beate Färber-Venz, „es ist das Gebot der Stunde, bereits genehmigte Autobahnen und Schnellstraßen endlich umzusetzen!“
- Öffentlicher Verkehr und Intermodalität:
Ausbau und Qualitätsverbesserung im öffentlichen Verkehr, die Forcierung von Automatisierungsprojekten im Schienenverkehr sowie attraktive Mobilität-Hubs für Pendler und gewerbliche Mikro-Lösungen im öffentlichen Verkehr. „Neben den wichtigen Investitionen für den Individualverkehr ist besonders die Schaffung gewerblicher Lösungen hervorzuheben, wenn es darum geht, die Versorgungssicherheit in verkehrstechnisch weniger erschlossenen Gebieten aufrecht zu erhalten“, sagt die Spartenobfrau. - Luft- und Schifffahrt, Straße, Bahnen und Seilbahnen: Generell gelte es, die Attraktivität der bestehenden Infrastruktur aufrecht zu erhalten, diese zu sanieren oder die entsprechenden Anreize für die nötigen Maßnahmen bei gleichzeitiger Technologieoffenheit zu schaffen. „Unser Wirtschaftsstandort verdient Stabilität und Verlässlichkeit – ganz besonders beim Thema Verkehr. Denn ohne geeignete Rahmenbedingungen wird es schwer, Stillstand zu verhindern und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern,“ unterstreicht Beate Färber-Venz.
Die Spartenobfrau und der Wirtschaftskammerpräsident mahnen Eile ein. „Entscheidend ist, dass wir jetzt rasch vom Reden ins Tun kommen“, betonen Wolfgang Ecker und Beate Färber-Venz die Notwendigkeit rascher Umsetzungsschritte: „Jede wachstumsfördernde Maßnahme, die wir heute setzen, gibt uns morgen mehr Spielräume und sichert den Wirtschaftsstandort nachhaltig.“