Der internationale Flughafen Ferenc Liszt liegt zwischen den Bezirken XVII und XVIII und der Stadt Vecsés und ist mit einer Fläche von 1.515 Hektar etwa 15 Mal so groß wie die Margareteninsel in Budapest. Auf dem Areal befinden sich mehr als 200 Objekte, darunter die Passagier- und Frachtterminals, Bürogebäude, das flughafeneigene Kraftwerk, die Polizei- und Feuerwehr-Einheit und Logistikanlagen.
Des Weiteren verfügt der Flughafen über zwei Start- und Landebahnen. Die 70 Jahre alte Start- und Landebahn I ist 3.009 Meter lang und 45 Meter breit, die 1983 in Betrieb genommene Start- und Landebahn II misst 3.707 Meter in der Länge und 45 Meter in der Breite. Die Rollbahnen sind zusammen 18 Kilometer lang.
Die Vorfelder vor Terminal 1, Terminal 2 und der Cargo City ergeben insgesamt eine Fläche von mehr als 503.000 m². Sie bieten Platz für bis zu 75 Flugzeuge gleichzeitig. Bis zum Sommer 2020 soll der Einstieg über 57 Boarding Gates und 17 Fluggastbrücken möglich sein.
In sieben Jahrzehnten wurden auf dem Ferenc Liszt International Airport über 240 Mio. Passagiere und etwa zwei Millionen Tonnen Fracht abgefertigt. Anfänglich betrug der jährliche Frachtumschlag durchschnittlich 3.000 Tonnen pro Jahr.
Seit 2015 wuchs das Segment Cargo um 60 Prozent auf etwa 150.000 Tonnen jährlich. Die im Herbst 2020 eröffnete 32.850 m² große, hochmoderne Frachtumschlags- und Speditionsanlage BUD Cargo City soll das Geschäft weiter ankurbeln.
Der Flughafen Budapest stellt eine nahtlose Treibstoffversorgung der Flugzeuge sicher, indem ausreichend Kerosin für fünf bis sieben Tage gelagert wird. Die entsprechenden Tanks können insgesamt über 6.400 Tonnen Kerosin halten. Die größte Menge Treibstoff, die je am Budapester Flughafen in ein einziges Flugzeug gefüllt wurde, betrug 170.000 Liter.