43 Mio. Euro EU-Fördermittel für österreichische Infrastrukturprojekte

EU fördert Maßnahmen für den European Single Sky, Vernetzung von Fahrzeugen und die weitere Verlagerung von Gütern auf die Schiene

43 Mio. Euro EU-Fördermittel für österreichische Infrastrukturprojekte

Mit dem Projekt der Europäischen Union (EU) „Connecting Europe Facility (CEF)“ werden Investitionen in wichtige europäische Verkehrsinfrastrukturen ermöglicht und die Weiterentwicklung der europäischen Verkehrsnetze gefördert. Österreich konnte auch im Rahmen des aktuellen Projektaufrufs (MAP-Call 2015) Fördermittel für zahlreiche Infrastrukturprojekte lukrieren.

„Insgesamt wurden in der Sitzung des CEF-Komitees am 8. Juli in Brüssel 43 Mio. Euro für österreichische Projekte beschlossen. Die EU-Förderungen zeigen, dass unsere Infrastrukturprojekte die hohen internationalen Ansprüche erfüllen und über die österreichischen Grenzen hinaus wirken“, betont Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.

Rund die Hälfte der Fördersumme wird von der EU für den weiteren Ausbau des einheitlichen europäischen Luftraumes (European Single Sky) beziehungsweise der dafür notwendigen „SESAR Cluster“ in Österreich zur Verfügung gestellt. Mit knapp 10 Mio. Euro wird das Projekt „C-Roads Austria“ unterstützt, mit dem die Vernetzung und die direkte Kommunikation zwischen Fahrzeugen gefördert wird. Das Projekt ist Teil des europäischen Cooperative Intelligent Transport Systems (C-ITS) mit dem die Straßeninfrastruktur und insbesondere die Verkehrsleittechnik an die Anforderungen der Digitalisierung angepasst werden. Der Ausbau sicherer Stellplätze für Lastkraftwagen (Lkw) sowie eines Lkw-Stellplatzinformationssystems entlang der europäischen Korridore durch Österreich wird mit etwa 3,6 Mio. Euro gefördert.

1,4 Mio. Euro an Fördermitteln stehen für den Ausbau des Rhein-Donau-Korridors bereit. Mit dieser Förderung werden die Planungen für eine zweite Anbindung des Güterterminals Wels in den Kernnetzkorridor finanziert. Durch den Bau einer zweiten Einbindung können die notwendigen Verschubarbeiten im Betrieb nachhaltig reduziert und damit die Abwicklungseffizienz an dieser Zugangsstelle zum Schienenkorridor deutlich gesteigert werden.

Aus Österreich wurden insgesamt 56 Mio. Euro an Fördermitteln aus dem CEF-Programm beantragt. Die Projektanträge wurden im Vorfeld der heutigen Sitzung des CEF-Komitees durch die EU-Kommission geprüft und Förderempfehlungen für die einzelnen Projekte abgegeben, wobei die vom bmvit eingereichten Projekte zur Gänze als förderwürdig eingestuft wurden.

www.bmvit.gv.at

 

 

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