Die Prangl Gesellschaft m.b.H. hat Anfang des Jahres ihren Unternehmenshauptsitz von Brunn am Gebirge nach Wien Inzersdorf verlegt und ist damit von Niederösterreich in die Bundeshauptstadt zurückgekehrt. Gleichzeitig begeht das Traditionsunternehmen sein 50-jähriges Jubiläum. Am 15. September 2017 konnten Besucher bei einem Tag der offenen Tür das neue 66.909 m² große Betriebsgelände besichtigen.
Das Areal umfasst eine rund 209 m² große, allen Umweltauflagen entsprechende, Lackierhalle, eine 666 m² große Waschhalle, einen Sozialtrakt, und eine 372 m² große Schleif- und Schlosserhalle. Letztere verfügt über einen 10 Tonnen Hallenkran und einen 3 Tonnen Schwenkkran. Die rund 1.894 m² große Werkstatt ist mit modernster Wartungs- und Prüftechnik ausgestattet und von zwei Seiten befahrbar. Die 20 Meter hohe und 5.762 m² große Zubehörhalle ist für das Abstellen von Kran-, Schwerlast- und Transportzubehör vorgesehen. Das gesamte Areal verfügt zudem über drei Tankstellen, ein Zubehörlager, einen extra Pkw-Parkplatz, einen 450 m² großer Altgeräteplatz, sowie einen 416 m² großen Krantestplatz.
Die 30 Meter breite Hauptein-/-ausfahrt ermöglicht im Gegensatz zum vorherigen Betriebsareal in Brunn/Gebirge, die Zufahrt von jedem Fahrzeug der Prangl-Fotte. Da das Grundstück 2005 erworben wurde, als die Autobahn S1 noch im Bau war, konnten in Abstimmung mit der Stadt Wien und der ASFINAG sämtliche Auf- und Abfahrten (Laxenburger Straße), sowie der Kreuzungsbereich Laxenburger Straße/Richard-Tauber-Gasse baulich angepasst werden. Die Gesamtinvestition für den Grundstückerwerb und Bau beziffert Geschäftsführer Mag. Christian Prangl mit 40 Mio. Euro.
Laut vorläufigen Zahlen kratzt das Umsatzergebnis für das zum Juli 2017 endende Geschäftsjahr 2016/17 an der Marke von 100 Mio. Euro. Ziel für das Geschäftsjahr 2017/18 ist es diese Marke zu knacken.
Nach Abschluss der Erneuerungsphase der Transportflotte, sind nun weitere Investitionen in den Arbeitsbühnen-Gerätepark geplant. Rund 700-800 Maschinen sollen die Flotte erneuern und ergänzen. Derzeit befinde man sich in den laufenden Verhandlungen mit den Herstellern, erläuterte Christian Prangl gegenüber der Österreichischen Verkehrszeitung.