Am Flughafen Wien ist den Zollbeamten Mitte Jänner bei der Kontrolle einer Luftfracht ein Großaufgriff gelungen. In 73 Kartons, die aus China via Österreich nach Polen hätten transportiert werden sollen, fanden die Zollorgane 44.830 gefälschte Produkte verschiedener Produktgruppen und Marken.
Dabei handelte es sich beispielsweise um 14.564 gefälschte Sonnenbrillen, 23.060 Stück Handyzubehör, 1.640 Paar Sportschuhe oder 308 Luxus-Handtaschen. Insgesamt hatte die Luxusfracht ein Gewicht von mehr als 2 Tonnen und fiel den Zöllnern schnell ins Auge.
„Dieser Fall beweist die Wichtigkeit des heimischen Zolls. Sendungen, die eigentlich nur auf ihrer Durchreise ins Ausland sind, müssen auch belangt werden, wenn eine Fracht enthalten ist, die unseren Bestimmungen nicht entspricht“, so Finanzminister Magnus Brunner.
Mit diesem Aufgriff hat der Zoll erneut dazu beigetragen, Markenrechte und damit die korrekt handelnden Unternehmen zu schützen. Die Ware wurde vorläufig beschlagnahmt und die Rechtsinhaber der Originalmarken verständigt.