Wichtige Änderungen beim Elektronischen Mautsystem „Platon“ in Russland

Nähere Informationen dazu gibt es auf der „Platon“ ECTS-Webseite www.platon.ru oder in einem der 138 Kundencenter

Wichtige Änderungen beim Elektronischen Mautsystem „Platon“ in Russland

Ab 15. April 2016 müssen sich ausländische Transportunternehmer, die föderale Straßen in Russland befahren, beim Elektronischen Mautsystem (ETCS) registrieren. Dadurch sollen die auf den föderalen Straßen von Fahrzeugen über 12 Tonnen verursachten Schäden kompensiert werden, informiert die Arbeitsgemeinschaft Internationaler Straßenverkehrsunternehmer Österreichs (AISÖ).

Folgende Änderungen werden eingeführt:

  • Es ist nur Nutzern, die mit dem ECTS registriert sind möglich, Mautkarten (Straßenkarten) zu kaufen;
  • Einzel-Mautkarten (Strecken-Fahrpläne) werden nicht mehr ausgegeben (es handelte sich dabei nur um eine vorübergehende Maßnahme für jene Transportunternehmen, denen es nicht möglich war die verpflichtete Registrierung vor Einführung des Mautsystems „Platon“  am 15. November 2015 zu erhalten);
  • Die Gültigkeitsdauer der Mautkarten wird auf 7 Tage reduziert.

Rostransnadzor, der Bundesdienst für die Überwachung des Verkehrs (Straßenaufsicht) ist nun berechtigt, Geldstrafen gegen ausländische Fahrer, welche keine Maut bezahlt haben, zu verhängen.

Vollziehungsbeamte haben auch das Recht, das Fahrzeug bis zur Bezahlung der Strafe und der Maut anzuhalten. Erstmalige Vergehen werden mit RUB 5.000 (EUR 64,5) bestraft, danach erhöht sich die Strafe auf RUB 10.000 (EUR 129). Die Strafe kann für jedes Fahrzeug nur einmal pro Tag verhängt werden.

Sobald ein ausländisches Fahrzeug die russische Grenze überschritten hat, ist es möglich, eine Strecke von bis zu 50 Kilometer ohne sofortige Bezahlung der Mautgebühr zu fahren, vorausgesetzt dass die nächste Zahlung diesen Streckenabschnitt umfassen wird.

www.aisoe.at

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