„Mit der Einführung der Lkw-Blockabfertigungen bei Kufstein Nord konnte eine deutliche Erhöhung der Verkehrssicherheit erreicht werden. Der Verkehr auf der Inntal- und Brennerautobahn ist an besonders verkehrsreichen Tagen nicht zum Erliegen gekommen, weshalb wir die Blockabfertigungen auch im zweiten Halbjahr fortsetzen werden – und zwar an 15 Tagen“, gab Landeshauptmann Günther Platter am 11. März bekannt.
Insgesamt sind es damit im heurigen Jahr 32 Tage, an welchen pro Stunde maximal 300 Lkw den Checkpoint bei Kufstein Nord passieren dürfen. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 27 Blockabfertigungen durchgeführt.
„Die jeweiligen Tage für die Blockabfertigungen wurden infolge von umfassenden Analysen der Experten des Landes, der Polizei und der Asfinag festgelegt. Im zweiten Halbjahr gibt es mehr verkehrskritische Tage, an welchen es ohne die Blockabfertigungen zu einem Verkehrskollaps kommen könnte. Das erfordert eine Erhöhung der Anzahl dieser Maßnahme“, so Günther Platter.
Als kritisch gelten dabei jene Tage, an denen es bei Kufstein zu Lkw-Spitzen am Morgen in Kombination mit starkem Kfz-Verkehr auf der A12 und der A13 kommt. „Die Analysen belegen, dass durch das Abfangen und Entzerren der Lkw zu Spitzenzeiten zwischen fünf und acht Uhr am Morgen ein Verkehrsinfarkt im Inntal vermieden wurde“, erklärt LHStvin Ingrid Felipe.
Um die Tage für die Blockabfertigungen des zweiten Halbjahres 2019 festzulegen, spielen vor allem die Erfahrungen aus den bisher durchgeführten Blockabfertigungen eine wesentliche Rolle. Zudem fließt in die Berechnung eine angenommene Lkw-Verkehrserhöhung um fünf Prozent ein.
Schon im Juli 2018 wurde aufgrund des verschärften Wochenendfahrverbotes sowie eines potentiell höheren Lkw-Aufkommens an darauffolgenden Montagen dosiert: „Dieser Fokus wird beibehalten. Im August ist das Lkw-Aufkommen hingegen generell geringer, weshalb die Blockabfertigung nur am Tag nach Maria Himmelfahrt zum Tragen kommt. Im November gibt es aufgrund vermehrten Verkehrsaufkommens sieben Blockabfertigungstage.