Hapag-Lloyd-Terminaltochter kauft sich in Le Havre ein

Zurzeit beläuft sich die Umschlagkapazität des Atlantique Container Terminals auf rund 600.000 TEU pro Jahr.

Hapag-Lloyd-Terminaltochter kauft sich in Le Havre ein Bild: Ellen Barboza

Über ihre Tochterfirma Hanseatic Global Terminals (HGT) hat die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd 60 Prozent der Anteile an der CNMP LH erworben. Dieses Unternehmen betreibt das Atlantique Container Terminal in der französischen Hafenstadt Le Havre.

Verkäuferin ist die auf temperaturgeführte Lebensmittellogistik spezialisierte Seafrigo Gruppe. Sie wird weiterhin 40 Prozent der Anteile halten. Über die finanziellen Einzelheiten der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.

Le Havre zählt zu den zehn größten Häfen Europas. Es ist mit einem jährlichen Containerumschlag von 3 Mio. TEU ein wichtiger Hafen für den Seeverkehr von und nach Frankreich und bietet eine gute Hinterlandanbindung an den Großraum Paris. Der Containerumschlag des CNMP LH Terminals soll in den kommenden Jahren weiter wachsen – auch im attraktiven Kühlcontainergeschäft.

Zurzeit beläuft sich die Umschlagkapazität des Atlantique Container Terminals auf rund 600.000 TEU pro Jahr. Schon bald soll die Anlage modernisiert werden. CNMP beschäftigt 570 Mitarbeitende.

„Durch den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am CNMP LH Terminal in Le Havre stärken wir unsere Position in einem unserer europäischen Kernmärkte. Gleichzeitig bauen wir unser globales Terminalportfolio weiter aus“, erklärt Dheeraj Bhatia, CEO von Hanseatic Global Terminals (HGT).

Von Rotterdam aus managt HGT ein Portfolio von Beteiligungen an 21 Hafenterminals und ergänzenden Logistikdienstleistungen in 12 Ländern auf vier Kontinenten. Das Unternehmen plant, sein Engagement bis 2030 auf über 30 Terminals auszudehnen.

www.hanseaticglobalterminals.com

Anzeige