Die international tätige Swietelsky AG hat vier weitere Vectron Dual Mode aus einer bestehenden Rahmenvereinbarung bestellt, drei mit den Zulassungen für Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Insgesamt wird die Flotte in Zukunft aus sechs Einheiten bestehen. Das erste Fahrzeug des zusätzlichen Abrufs soll Anfang 2027 geliefert werden.
Peter Krammer, CEO und COO Bahnbau, Swietelsky AG: „Der Bahnbau ist einer der strategisch wichtigsten Wachstumstreiber – sowohl für unser Unternehmen als auch als Beitrag zu einer klimafreundlichen, zukunftsfähigen Mobilität in Europa. Entscheidend für nachhaltigen Erfolg sind dabei immer zwei Dinge: das exzellente Know-how unserer Mitarbeitenden und ein innovativer, leistungsfähiger Maschinenpark.“
Im März hat das Bauunternehmen die erste Vectron Dual Mode Lok von Siemens Mobility übernommen. Das Fahrzeug ist für das deutsche und ab dem kommenden Jahr für das österreichische Streckennetz zugelassen, die Lieferung einer weiteren Lok mit diesen Zulassungspaketen erfolgt nächstes Jahr.
Die Vectron Dual Mode Lok verfügt über einen vollwertigen Elektro- und auch einen Dieselantrieb mit 2.400 kW. Sie ermöglicht einen effizienten, grenzüberschreitenden Verkehr ohne Lokwechsel. Damit kann Swietelsky zukünftig auch Bahnbauprojekte in der CEE-Region und die dazu gehörende Logistik besonders flexibel, leistungsstark und umweltschonend abwickeln.
Tanja Kienegger, CEO Siemens Mobility Austria: „Der moderne Vectron Dual Mode bietet höchste Flexibilität im grenzüberschreitenden Bahnverkehr. Als Hybrid-Lok vereint er die Vorteile einer vollwertigen Diesellokomotive mit denen von elektrischen Loks und fährt auch dort, wo es keine Fahrleitung gibt, mit voller Leistung. So vereinen wir Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, Europa wächst auf der umweltfreundlichen Schiene enger zusammen.“
Swietelsky ist Österreichs drittgrößter Baukonzern und aktuell mit rund 12.000 Mitarbeitenden in 21 Ländern aktiv. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über die gesamte Bau-Wertschöpfungskette bis hin zum Bahnbau und Tunnelbau. Im Geschäftsjahr 2023/24 betrug die Bauleistung 3,5 Mrd. EUR. Davon erwirtschaftete das Unternehmen rund 57 Prozent in Österreich, gefolgt von den Kernländern Deutschland mit 14 Prozent, Tschechien mit 11 Prozent und Ungarn mit 5 Prozent.
