Scandlines meldet für 2023 Einbußen im Frachtverkehr

Mit 39.000 Abfahrten auf sieben Fährschiffen wurden über 700.000 Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser transportiert.

Scandlines meldet für 2023 Einbußen im Frachtverkehr Bild: Scandlines

Obwohl der Frachtverkehr im Vergleich zum Rekordniveau des Jahres 2022 rückläufig war, hat die Fährreederei Scandlines den Marktanteil gehalten. Auf der Grundlage einer soliden Entwicklung des Gesamtverkehrsvolumens auf den beiden Routen zwischen Deutschland und Dänemark stieg der Umsatz von 363 Mio. EUR im Jahr 2022 auf 369 Mio. EUR in 2023.

Nach mehreren Jahren erheblichen Wachstums ging das Frachtaufkommen gegenüber dem Rekordwert von 2022 um 7 Prozent zurück. Das entspricht der Marktentwicklung auf beiden Strecken, die laut den Angaben der Fährreederei weiterhin eine hohe Frequenz, Zuverlässigkeit und Flexibilität bieten.

Scandlines investiert auch weiterhin in die bestehende Flotte, um das Geschäft nachhaltiger zu gestalten. Im Jahr 2023 wurden unter anderem neue Mittelpropeller auf den Hybridfähren „Berlin“ und „Copenhagen“ eingebaut.

Im Zeitraum von 2013 bis 2024 rechnet das Management weiterhin mit Gesamtinvestitionen in der Größenordnung von 400 Mio. EUR zur Verwirklichung der Zero Direct Emission-Vision. Die Bemühungen, die Puttgarden-Rødby-Route bis 2030 emissionsfrei (Scope 1 und 2) zu machen, werden planmäßig fortgesetzt.

Die Geschäftsführung rechnet für 2024 mit einem moderaten Umsatz- und Ertragswachstum, sofern die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wie erwartet positiv verläuft. Außerdem wird erwartet, dass die Inbetriebnahme der neuen elektrischen Frachtfähre auf der Puttgarden-Rødby-Route in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 sich ebenfalls positiv auswirken wird.

www.scandlines.de

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