Rotax: 100 Jahre Leidenschaft für das Vorankommen

Nach viereinhalb Jahren intensiver Forschung und Entwicklung wurde jetzt das erstes emissionsfreie Schneefahrzeug präsentiert

Rotax: 100 Jahre Leidenschaft für das Vorankommen Bild: Rotax

Seit 100 Jahren prägen Innovation und technologischer Fortschritt die Erfolgsgeschichte von Rotax, dem führenden Hersteller von Premium-Antriebssystemen für den Powersport. Die aktuell rund 1.500 Mitarbeitenden am Standort im oberösterreichischen Gunskirchen arbeiten laufend an der Entwicklung und Produktion nachhaltiger neuer Antriebssysteme.

Zum Auftakt in das Jubiläumsjahr 2020 setzt das oberösterreichische Vorzeigeunternehmen einen wichtigen Schritt Richtung Zukunft und präsentierte am 27. Februar gemeinsam mit allen Projektpartnern in Hinterstoder sein neuestes Leuchtturmprojekt: den Lynx HySnow – das erste emissionsfreie Schneefahrzeug-Konzept aus dem Hause Rotax, das von einem E-Antrieb mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben wird.

Die Basis der Porduktinnovation bildet der Lynx 69 Ranger Alpine, ein in Österreichs Skigebieten seit Jahren bewährtes Schneemobil. Das Fahrzeug wurde komplett umgerüstet und mit einem hochwertigen Elektroantrieb samt Wasserstoff-Brennstoffzelle ausgestattet.

Mit der Verbindung von E-Mobilität und Wasserstoff ist der Lynx HySnow nicht nur ein Vorzeigeprojekt in punkto Nachhaltigkeit, sondern punktet auch mit weiteren Vorteilen: Durch das innovative Antriebssystem funktioniert das neue Fahrzeug nahezu geräuschlos. Erste Einsatzmöglichkeiten des Lynx HySnow liegen vor allem im Wintertourismus.

Gemeinsam mit dem Wasserstoffspezialisten HyCentA Research GmbH und weiteren Projektpartnern entwickelte Rotax nicht nur den Lynx HySnow, sondern ein ganzheitliches Wasserstoff-Ökosystem mit Betankungsanlage in Hinterstoder. Als innovativer Energiespeicher liefert Wasserstoff in Verbindung mit einer Brennstoffzelle elektrische Energie.

Die Betankung des Lynx HySnow funktioniert unter Hochdruck, wobei der Wasserstoff gasförmig gespeichert wird. In der Brennstoffzelle kommt dieser mit Sauerstoff in Berührung, wodurch elektrische Energie freigesetzt wird. Durch die „kalte Verbrennung“ entstehen keine Schadstoffe, sondern ausschließlich Wasser.

BRP-Rotax ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion innovativer Antriebssysteme für Produkte im Powersportbereich. Als Tochterunternehmen von BRP, dem Weltmarktführer bei Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Marketing motorisierter Freizeitfahrzeuge, ist das Unternehmen für die weltweite Entwicklung und Produktion von Rotax-Motoren verantwortlich.

Die Aggregate bilden das Herzstück von legendären Produkten wie Ski-Doo und Lynx Motorschlitten, Sea-Doo Jetbooten, Can-Am Gelände- und Side-by-Side Fahrzeugen, Can-Am Spyder, Can-Am Ryker, Motorrädern, Karts sowie Leicht- und Ultraleichtflugzeugen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung umweltfreundlicherer Technologien mit höherer Energieeffizienz und geringeren Emissionen für eine dynamische Performance und ein einzigartiges Fahrerlebnis.

www.rotax.com

20 Jahre Energieversorger und Infrastrukturdienstleister Salzburg AG

Sauberer Strom aus Wasserkraft ist ein wichtiger Eckpfeiler; große Revision im Kraftwerk Bischofshofen im Pomgau

Bildquelle: Salzburg AG

2020 ist für die Salzburg AG ein besonderes Jahr, denn sie feiert ihr 20 jähriges Jubiläum. Diese Zeit brachte eine Vielzahl an Innovationen und Neuerungen mit sich. Das Unternehmen entwickelt sich vom Energieversorger immer mehr hin zu einem digitalen Technologiedienstleister.

Aber auch das Kerngeschäft war und ist von großer Bedeutung. Daher investiert die Salzburg AG jährlich rund 14 Mio. Euro in die Revision und Instandhaltung ihrer Wasserkraftwerke. Das Kraftwerk Bischofshofen, das circa 20.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgt, wird von Februar bis Ende April komplett gewartet.

In bestehende Kraftwerke zu investieren, um die Kapazitäten zu erhöhen und sie durch modernste Technik noch effizienter und flexibler zu machen, ist Teil der Strategie der Salzburg AG. Die 30 Kraftwerke des Unternehmens werden alle zwei bis drei Jahre einer Revision unterzogen. Größere Wartungsarbeiten finden in einer Zeitspanne von sechs Jahren statt.

In den Jahren 2004 und 2005 wurde die gesamte Leittechnik des Kraftwerks Bischofshofen und die Rechnerausstattung erneuert. Dieses Jahr wird eines der zwei Laufräder des Kraftwerks zu Gänze demontiert und in seine Einzelteile zerlegt. Neben der Überholung der einzelnen Laufschaufeln wird auch der komplexe Verstellmechanismus im Inneren des Laufrades überarbeitet.

Hierfür tauschen die Mitarbeitenden der Salzburg AG die Verschleißteile aus und sanieren den Mechanismus. Alle anderen Einzelteile der Turbine werden ebenfalls einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Auch die Kühlanlagen im Oberwasserbereich der Turbine wartet man. Die Stromversorgung während der Revisionsarbeiten erfolgt über die zweite Turbine und andere Anlagen bzw. Speicherkraftwerke.

Mit Hilfe von ‚predictive maintenance‘, was so viel bedeutet wie vorausschauende Instandhaltung, will man den Revisionszeitpunkt optimal gestalten können. Mit den generierten Daten der Kraftwerke sollen Modelle entwickelt werden, die den Verschleiß der Anlagen vorhersagen. So kann die Salzburg AG den optimalen Zeitpunkt für alle anstehenden Reparaturarbeiten festsetzen.

www.salzburg-ag.at

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