Mit einem Investitionsvolumen von 600 Mio. EUR errichtet der Billa-Mutterkonzern Rewe auf dem Gelände der Unternehmenszentrale in Wiener Neudorf im Bezirk Mödling ein neues Trockensortiment-Lager. Dazu werden schon bestehende bebaute Flächen der Handelskette genutzt. Der Baustart für das neue Logistikzentrum ist für 2026 geplant, die Fertigstellung für 2030 vorgesehen.
„Es ist das größte Infrastrukturprojekt der Unternehmensgeschichte in Österreich und das größte Investment eines Privatunternehmens der letzten Jahre in Niederösterreich“, informiert Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti. Mit dem Logistikzentrum verfolge man das Ziel, die langfristige Versorgungssicherheit insbesondere für Niederösterreich, Wien und das Burgenland zu gewährleisten sowie die Resilienz der Lieferketten zu stärken.
Bis Ende 2027 wird Rewe ein 1,5 Mrd. EUR schweres Investitionspaket umsetzen. Von diesem Betrag fließen 850 Mio. EUR in die Modernisierung des 2.500 Standorte starken Filialnetzes, 500 Mio. EUR in die Logistik sowie 150 Mio. EUR in Produktion, eCommerce, Großhandel und sonstige Maßnahmen.
Das Geschäftsjahr 2024 ist für den Konzern mit seinen fast 47.000 Mitarbeitenden positiv verlaufen. Die Rewe Group in Österreich mit Billa, Billa Plus, Penny, Bipa, dem Großhandel inklusive Adeg und der Touristik hat in der Berichtsperiode den Gesamtbruttoumsatz um 4,8 Prozent auf 10,94 Mrd. EUR gesteigert. 400 Mio. EUR wurden im Vorjahr in Erhaltung, Modernisierung und Ausbau investiert.
Das Rewe Großhandelsgeschäft mit der Belieferung der Adeg Kaufleute, den Tankstellenshops und Kooperationspartner konnte 2024 den Umsatz trotz herausfordernder Rahmenbedingungen um 3,2 Prozent ausbauen. Auch die Kooperation mit den Mineralölgesellschaften hat sich im Vorjahr gut entwickelt – mittlerweile werden 632 Tankstellenshops (+24) mit den Co-Brandings Jet – „Billa Stop & Shop“, Shell – „Billa Unterwegs“, BP – „Billa Now“ und OMV „Billa Viva“ sowie „Adeg am Weg“-Tankstellen beliefert.
