RCG und Kombiverkehr optimieren Ungarn-Service

Sechs Rundläufe pro Woche zwischen Budapest und Neuss – teilweise mit Stopps in Österreich – vermeiden rund 17.000 Lkw-Fahrten pro Jahr.

RCG und Kombiverkehr optimieren Ungarn-Service Bild: Kombiverkehr - Markus Heimbach

Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) und Kombiverkehr haben ihre bisherige Schienengüterverkehrsverbindung zwischen der ungarischen Hauptstadt Budapest und Neuss in Deutschland für ihre Kunden weiter optimiert. Ab sofort verbinden sechs Rundläufe pro Woche, aufgeteilt auf sechs Werktage, die beiden wichtigen Wirtschaftszentren in Europa auf der Schiene.

Bei drei in Partnerschaft von Kombiverkehr und Rail Cargo Operator betriebenen Verbindungen werden in beiden Richtungen auch die Terminals in Wels und Wien Süd bedient. Die weiteren drei Züge fahren direkt und ohne Zwischenstopp von Budapest nach Neuss und zurück. In Summe können damit rund 180 Ladeeinheiten pro Woche und Richtung klimafreundlich auf der Schiene transportiert und rund 17.000 Lkw-Fahrten pro Jahr vermieden werden.

Die beiden Verbindungen Budapest–Wien–Wels–Neuss v.v. und Budapest–Neuss v.v. sind entscheidende Korridor-Verbindungen im Intermodalnetzwerk der beiden Unternehmen. Dies auch im Hinblick auf eintreffende und weitergehende Sendungen an den Versand- und Zielterminals, schreibt die RCG in einer Produktinformation.

Die Erschließung des südosteuropäischen Raums ist von Budapest u.a. mit der täglichen Verbindung in die Türkei möglich. Außerdem wird über den Hub in Budapest, dreimal pro Woche China über die „Neue Seidenstraße“ angebunden. Zusätzlich bieten die Haltepunkte Wels und Wien Süd noch weitere Möglichkeiten der Vernetzung zu den jeweiligen Wirtschaftsräumen und deren Anbindungen an internationale Transportnetzwerke.

Die 1969 gegründete Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG entwickelt, organisiert und vermarktet ein internationales Schienennetz im intermodalen Verkehr, das Spediteuren und Transportunternehmen die Kombination der Vorteile von Schiene, Straße und Seeschiff ermöglicht. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main hat im Jahr 2020 insgesamt 858.079 Lkw-Sendungen (1,72 Mio. TEU) von der Straße auf die Schiene verlagert.

www.railcargo.com; www.kombiverkehr.de

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