Die Rail Cargo Group – Güterverkehrssparte der ÖBB – unterstreicht in einer Presseaussendung ihre Spitzenposition im Segment der Schienentransporten von und nach Triest. Man habe seit dem Markteintritt im Jahr 2012 die Verkehre von Triest und vice versa um rund 60 Prozent gesteigert. Für das Jahr 2018 sei eine weitere Erhöhung um 20 Prozent geplant. Dafür werde der Hafen auf der Schiene mit neuen Wirtschaftsregionen in Zentraleuropa vernetzt, schreibt das Unternehmen in einer Presseinformation.
Auch die Anbindung von und nach Monfalcone soll weiter ausgebaut werden. Hier liegt die Zielsetzung der Rail Cargo Group in der Stärkung des Hafen Monfalcone als „Hub“ für Automotive- und Holztransporte.
„Gemeinsam mit unseren Partnern in Triest wollen wir zusätzliche Logistiklösungen mit den Kunden entwickeln. Durch den Einsatz von neuen Multisystem-Lokomotiven und neuem Wagenequipment werden wir in Triest und Monfalcone unsere Position konsequent ausbauen“, sagt Erik Regter, Vorstandsdirektor der Rail Cargo Group.
Rund 90 Prozent der Waren auf der Seidenstraße zwischen China und Europa werden über das Meer verschifft. Dank der geographisch günstigen Lage im Herzen Europas ist Triest einer der wichtigsten Warenumschlagsplätze für Zentraleuropa und fungiert als Drehscheibe im Land- und Seeverkehr. Die effiziente Anbindung an die maritime Seidenstraße sowie auch die ständige Erweiterung der U.N. Ro-Ro Verkehre sichert weiteres Wachstumspotenzial.
Die Rail Cargo Group kooperiert in Italien erfolgreich mit Geschäftspartnern wie AlpeAdria, T.O. Delta und U.N. Ro-Ro und stellt so einen reibungslosen Ablauf und eine qualitativ hochwertige Abwicklung der Verkehre auf der Schiene sicher. Der Marktanteil von circa 50 Prozent macht das Unternehmen zum Nummer 1 Anbieter von intermodalen und konventionellen Bahnlogistikleistungen von und zum Hafen Triest.