Prangl manövriert 145-Tonnen-Behälter

Eine Papierfabrik in Ungarn erweiterte ihre Betriebsanlage um eine Produktionshalle und setzte dabei auf den Kran-Spezialisten.

Prangl manövriert 145-Tonnen-Behälter Bild: Prangl

Im Rahmen des Betriebszubaus einer Papierfabrik im ungarischen Dunaföldvár wurden die Spezialisten von Prangl beauftragt. Ein 145 Tonnen schwerer Yankee-Zylinder zur Trocknung von Papier musste in die Halle eingebracht und in seinen Standort – im wahrsten Sinn des Wortes – „eingefädelt“ werden. Denn Platz war durch die vorbereiteten Installationen Mangelware.

Der Hauptakteur in diesem Fall war ein hydraulisches Hubportal. Dieses ist bei beschränkten Platzverhältnissen optimal und ermöglicht mit seinen mehrfach teleskopierbaren Hydraulikhebern und einem speziellen Schienensystem ein exaktes Positionieren der Last. Zusätzlich kamen ein Hubstapler, eine Scheren-Arbeitsbühne und drei Gelenk-Arbeitsbühnen zum Einsatz.

Der sogenannte Yankee-Zylinder (5,70 Meter hoch, 5,50 Meter breit und 9,20 Meter lang) wurde mit einem 6-achsigen Selbstfahrer in die neue Produktionshalle eingefahren und quer unter dem Hubportal positioniert. Um ausreichend Platz zwischen den Schienen zu schaffen, musste das Antriebsaggregat des Selbstfahrers abgebaut werden. Danach konnte das Hubportal das Trocknungsgerät übernehmen.

Durch die ungarischen Behörden musste anschließend vor Ort eine vorgeschriebene Druckprobe durchgeführt werden. Um den Test durchführen zu können wurde der Yankee wenige Zentimeter über der finalen Position auf einem vorbereiteten Stahlbau abgesetzt. Danach wurde der Zylinder mit insgesamt 150 Kubikmeter Wasser gefüllt, wodurch sich das Gesamtgewicht auf knapp 300 Tonnen erhöhte.

Die Probe verlief erfolgreich und das Wasser konnte abgelassen werden. Der Yankee wurde wieder angehoben, der Stahlbau entfernt und der Behälter endgültig auf sein vorbereitetes Lager aufgesetzt.

 www.prangl.at

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