Österreichische Post rechnet mit Mengenrückgang in der B2B-Paketlogistik

Das Unternehmen leitet strikte Kostensenkungsmaßnahmen ein und stellt nicht zeitkritische Projekte zurück

Österreichische Post rechnet mit Mengenrückgang in der B2B-Paketlogistik Bild: Österreichische Post

Auch in dieser schwierigen Zeit gelingt es der Österreichischen Post laut eigenen Angaben, unter höchsten Anstrengungen den Auftrag der Bundesregierung umzusetzen. Die Serviceleistungen des Unternehmens und somit der Universaldienst werden – als Teil der kritischen Infrastruktur des Landes – aufrecht erhalten.

In der Umsatzentwicklung der nächsten Monate und somit für das Gesamtjahr 2020 geht die Österreichische Post davon aus, dass es zu Rückgängen der Brief- und insbesondere Werbevolumen kommen wird. Abhängig von der Dauer der Geschäftsschließungen sind Werbesendungen außerhalb des Lebensmittelhandels stark betroffen.

Auch der eingeschränkte internationale Warenverkehr kann sich negativ auswirken. Das Privatkunden- Paketaufkommen (B2C) in Österreich verzeichnet positive Impulse in der Nachfrage aber auch negative Impulse durch die mangelnde Verfügbarkeit von Produkten. Bei Businesspaketen (B2B) hingegen wird aktuell mit einer negativen Volumenentwicklung gerechnet.
 
Um negativen Umsatzeffekten entgegenzuwirken, wurden kostenseitig strikte Maßnahmen ergriffen. Diese betreffen den Personalaufwand – mit partieller Kurzarbeit und Urlaubsabbau – ebenso wie Sachkosten. Nicht zeitkritische Projekte werden aktuell zurückgestellt. 

Die weitere Entwicklung der Corona-Krise und die darauf abgestimmten behördlichen Maßnahmen werden einen direkten Einfluss auf die ökonomische Prognose haben. Die Höhe der negativen Ergebnisauswirkung für das Jahr 2020 sei aktuell jedoch nicht quantifizierbar, schreibt das Unternehmen in einer Aussendung.

www.post.at

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