Anlässlich des Green Postal Day der International Post Corporation (IPC) erinnern Postgesellschaften weltweit, dass Postdienstleistungen von Jahr zu Jahr „grüner“ werden. Dies trotz steigender Paketmengen, etwa durch E-Commerce.
Für die CO2-neutrale Zustellung von Briefen, Paketen, Werbesendungen und Zeitschriften im ganzen Bundesgebiet verfügt die Österreichische Post mit mehr als 1.750 Elektro-Fahrzeugen über den größten E-Fuhrpark des Landes. Bis Ende 2020 werden es knapp 2.100 Stück sein. Neue elektrobetriebene Fahrzeuge sollen konventionelle sukzessive ersetzen und bis 2030 wird im Zuge der Initiative „Electric Vehicle 100“ die Zustellung auf der letzten Meile zu 100 Prozent „grün“ erfolgen.
Haupteinsatzgebiet für die E-Fahrzeuge sind derzeit noch Ballungsräume und insbesondere Wien, mit 182 Einheiten. Die Brief-Zustellung in Eisenstadt erfolgt gänzlich mittels E-Elektromobilität. In St. Pölten, Innsbruck oder auch Wiener Neustadt wird zu über 90 Prozent „grün“ zugestellt. In Graz wird als erste Landeshauptstadt Österreichs 2021 auf der gesamten letzten Meile, also auch Pakete, CO2-frei zugestellt. Dort sollen dann 225 E-Fahrzeuge im Einsatz sein.
Der Strom für den Betrieb der E-Flotte wird mittels eigener Photovoltaikanlagen selbst erzeugt. Die fünf Photovoltaikanlagen auf den Logistikzentren in Allhaming, Hagenbrunn, Wien-Inzersdorf und Kalsdorf sowie einer Zustellbasis in 1220 Wien erzeugen jährlich rund 2,5 MWPeak saubere Energie, womit der gesamte E-Fuhrpark versorgt werden kann.
Weitere Anlagen sind in Planung; auf der Öko-Agenda der Post steht eine Verdopplung der bisherigen Photovoltaikanlagen. Den Strom, den die Post nicht selbst erzeugen kann, kauft sie seit mehreren Jahren ausschließlich aus nachhaltigen Energiequellen aus Österreich zu.
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