2018 wurden insgesamt 105,3 Mio. Tonnen an Gütern auf dem österreichischen Schienennetz befördert. Das entspricht einem Rückgang des Transportaufkommens von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die damit verbundene im Inland erbrachte Transportleistung fiel laut Statistik Austria im Berichtsjahr mit insgesamt 22 Mrd. Tonnenkilometer um 1,2 Prozent geringer aus als im Jahr 2017.
Eine Zuordnung des Transportaufkommens nach Verkehrsbereichen zeigt, dass 2018 mit 29,7 Prozent der größte Anteil auf den Transitverkehr entfiel (31,3 Mio. Tonnen). Etwas mehr als ein Viertel des gesamten Transportvolumens wurde dem Inlandverkehr (27,6% mit 29,1 Mio. Tonnen) beziehungsweise dem grenzüberschreitenden Empfang (25,7% mit 27,1 Mio. Tonnen) zugeordnet. Der geringste Anteil (16,9%) entfiel auf den grenzüberschreitenden Versand (17,8 Mio. Tonnen).
Verglichen mit dem Vorjahr kam es im grenzüberschreitenden Empfang (-5,6%) sowie im Inlandverkehr (-2,9%) zu Rückgängen, wohingegen das Transportaufkommen im grenzüberschreitenden Versand (+0,6%) und im Transitverkehr (+0,3%) geringfügig zulegte.
2018 entfielen auf die inländischen Bahnen 89 Prozent (93,7 Mio. Tonnen) der gesamten Tonnage beziehungsweise 91,6 Prozent (20,1 Mrd. tkm) der gesamten Transportleistung. Ausländische Bahnen waren hauptsächlich im Transitverkehr tätig, ihnen wurde ein Anteil von 11,0 Prozent (11,6 Mio. Tonnen) der gesamten Tonnage beziehungsweise 8,4 Prozent (nahezu 1,8 Mrd. tkm) der gesamten Transportleistung zugerechnet.
Im Jahr 2018 wurden im unbegleiteten Güterverkehr nahezu 1,8 Mio. Container, Wechselaufbauten und Sattelanhänger mit einem Transportgewicht von zusammen 36,2 Mio. Tonnen befördert, wovon fast jedes fünfte Transportbehältnis (18,8%) leer war. Rund 2,4 Mio. TEU entfielen auf beladene und fast 500.000 TEU auf unbeladene Transporteinheiten.