Norsepower Rotor Sails für neue RoRo-Fähre der Stena Line

Die schwedische Fährreederei hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu senken.

Norsepower Rotor Sails für neue RoRo-Fähre der Stena Line Bild: Stena Line

Stena Line und Norsepower, der weltweit führende Anbieter von Windantriebssystemen, haben eine Vereinbarung über die Lieferung von zwei Norsepower Rotor Sails für das neue Methanol-Hybrid-RoRo-Schiff „Stena Connecta“ unterzeichnet. Gemeinsam sollen sie auf der geplanten Einsatzroute in der Irischen See zwischen Belfast und Heysham bis zu 9 Prozent Treibstoff einsparen.

„Die Segel werden die Windenergie nutzen, um das Schiff mit einem Hilfsantrieb zu versorgen und so den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu reduzieren. Innovationen wie diese sind der Schlüssel zur Erreichung unserer Emissionsziele“, erklärt Dennis Tetzlaff, Chief Operating Officer Fleet bei Stena Line.

Um die Umweltauswirkungen während der Ausführungsphase des Projekts so gering wie möglich zu halten, werden die NPRS in der neuen Produktionsstätte von Norsepower in Yancheng (China) hergestellt und direkt an die Werft geliefert. Dieser Ansatz reduziert Kosten und Emissionen und ist gleichzeitig ein Beispiel für das Engagement beider Unternehmen für einen nachhaltigen Betrieb.

Stena Line blickt auf eine lange Innovationsgeschichte zurück und war 2015 mit dem Umbau der „Stena Germanica“ die erste Fährgesellschaft, die ein Schiff mit Methanol betrieben hat. Der Einsatz von Norsepower Rotor Sails festigt die Position des Unternehmens als Branchenführer bei der Dekarbonisierung weiter.

Stena Line ist eine der führenden europäischen Fährgesellschaften mit 40 Schiffen, 20 Routen und etwa 25.700 jährlichen Abfahrten in Nordeuropa und im Mittelmeer. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Göteborg befindet sich in Familienbesitz und hat 2024 mit 6.200 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,8 Mrd. EUR erwirtschaftet.

www.stenaline.com

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