Neuer Umschlagbagger im Bayernhafen Passau

Der Binnenhafen bündelt verschiedene Güter und verlagert Langstreckenverkehre weg von der Straße auf die beiden umweltfreundlicheren Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn.

Neuer Umschlagbagger im Bayernhafen Passau Bild: Bayernhafen Passau

Der Bayernhafen Passau spielt durch seine Funktion des Leichterns eine Schlüsselrolle für die Schifffahrt auf der Donau. Für Schiffe, die von Südosteuropa und Österreich kommen, ist er der letzte Donauhafen vor dem nicht ausgebauten Abschnitt Vilshofen-Straubing. Für diesen Donauabschnitt müssen Güterschiffe ihre Ladung an die jeweilige Abladetiefe anpassen, indem sie einen Teil ihrer Ladung auf ein weiteres Schiff umladen oder an Land zwischenlagern.

Zum Einsatz kommt dabei nun auch ein neuer Umschlagbagger Sennebogen 855 E Hybrid. Dieser ist ausgestattet mit einem modernen 231 kW Dieselmotor der Abgasstufe V und zusätzlichem Energie-Rückgewinnungssystem „Green Hybrid“. So entspricht die Maschine den modernsten Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.

Der Güterumschlag per Schiff stieg 2020 im Bayernhafen Passau um über 105.000 Tonnen auf 405.319 Tonnen – ein Plus von über 35 Prozent gegenüber 2019. Den größten Anteil an der Schiffstonnage machten wie schon 2019 Agrargüter aus. Auch die Schwergut- und Volumentransporte spielen weiterhin eine große Rolle am Standort Passau-Schalding, ebenso wie die RoRo-Verkehre, die Passau über Enns mit Vidin und Ruse in Bulgarien verbinden.

Schon seit vielen Jahren ist der Bayernhafen Passau Spezialist für den Umschlag großer und schwerer Projektladungen. Eines der Schwergüter 2020 war Deutschlands größtes Elektro-Seenschiff, ein neugebautes Ausflugsschiff für den Starnberger See.

www.bayernhafen.de

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