Neue stationäre Schiffsverladestation in Pischelsdorf

Mit dem 30 Meter hohen Kran und dem 22 Meter langen Förderarm können pro Stunde bis zu 300 Tonnen Rohstoffe und Industriegüter umgeschlagen werden Die Pörner Gruppe mit Sitz in Wien hat als Generalplaner für rund 3,5 Mio. Euro eine neue Schiffsent- und -beladestation in Pischelsdorf an der Donau bei Tulln errichtet. Das Gemeinschaftsprojekt des […]

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Mit dem 30 Meter hohen Kran und dem 22 Meter langen Förderarm können pro Stunde bis zu 300 Tonnen Rohstoffe und Industriegüter umgeschlagen werden

Die Pörner Gruppe mit Sitz in Wien hat als Generalplaner für rund 3,5 Mio. Euro eine neue Schiffsent- und -beladestation in Pischelsdorf an der Donau bei Tulln errichtet. Das Gemeinschaftsprojekt des Zucker- und Stärkekonzerns Agrana und der Donau Chemie AG läuft derzeit im Probebetrieb. Die neue Einrichtung bietet wesentliche wirtschaftliche Vorteile für den Güterverkehr des Industriestandortes.
Herzstück der Anlage ist der mit einem 22 Meter langen Förderarm ausgestattete und rund 30 Meter hohe Verladekran. Mit seiner Unterstützung können an der „Donau-Umschlagslände Pischelsdorf“ jetzt Frachtschiffe mit einem Volumen von 1.000 Tonnen innerhalb weniger Stunden be- bzw. entladen werden. Die stationäre Schiffsverladestation als solche ist vorrangig für die Manipulation von Getreide und Futtermittel konzipiert.
Neben der Errichtung des Verladekrans wurden auch sämtliche Erweiterungen und Umbauten in der Bestandsanlage vorgenommen, um die neue Schiffsladestation entsprechend einbinden zu können. Dazu zählt vor allem das neue 150 Meter lange Förderband, das als Bindeglied zwischen dem neuen Verladeturm und den bereits bestehenden Förderwegen innerhalb der Bioethanol-Anlage fungiert.
Agrana betreibt auf dem Gelände des Industrieparks Pischelsdorf an der Donau ein Ethanolwerk zur Erzeugung von „Biosprit“, und die Donau Chemie eine Schwefelsäurefabrik zur Produktion von Düngemitteln. Bereits 2007 errichtete Pörner als Generalplaner die Bioethanol-Anlage auf dem Industriegelände Pischelsdorf. Damals wurden für den Transport von Getreiderohstoffen, Futtermitteln und auch Ethanol Verladestationen für Bahn und Lkw gebaut. Da der Standort bereits über eine Donau-Umschlagslände verfügt, war die Nachrüstung einer Schiffsverladestation mit hoher Kapazität naheliegend.
www.poerner.at

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