Neue Betreiber sichern Fortbestand der RoLa Regensburg-Trento

Nach dem Ausstieg der Ökombi versucht eine italienisch-deutsche Kooperation ihr Glück mit der Rollenden Landstraße über den Brenner Die Rollende Landstraße (RoLa) vom bayernhafen Regensburg über den Brenner nach Trento bleibt bestehen. Nach dem Aus durch den bisherigen Betreiber Ökombi stellt die bayernhafen Gruppe in Zusammenarbeit mit dem Terminalbetreiber in Trento, Interbrennero, der Trenitalia, dem […]

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Nach dem Ausstieg der Ökombi versucht eine italienisch-deutsche Kooperation ihr Glück mit der Rollenden Landstraße über den Brenner

Die Rollende Landstraße (RoLa) vom bayernhafen Regensburg über den Brenner nach Trento bleibt bestehen. Nach dem Aus durch den bisherigen Betreiber Ökombi stellt die bayernhafen Gruppe in Zusammenarbeit mit dem Terminalbetreiber in Trento, Interbrennero, der Trenitalia, dem Unternehmen Trasposervizi und dem privaten deutschen Eisenbahnverkehrsunternehmen Lokomotion, den Fortbestand der Rollenden Landstraße sicher. Ab sofort bringt ein Zug wieder täglich Lkw über den Brenner.

Die Rollende Landstraße beförderte im Jahr 2011 insgesamt 27.433 Lkw vom bayernhafen Regensburg auf der Schiene über den Brenner. Anfang Dezember 2012 stellte der bisherige Betreiber Ökombi den Betrieb ein. Jetzt rollt die alpenquerende RoLa wieder. Trenitalia, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato, organisiert den Zug und fährt ihn von Trento bis zum Brenner. Von dort bis zum bayernhafen Regensburg übernimmt die Deutsche Bahn, die als Subunternehmer die Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH beauftragt hat.

Trasposervizi verkauft die RoLa-Dienstleistung an Speditionen. Mit an Bord sind zudem die beiden Terminalbetreiber Interbrennero in Trento und bayernhafen in Regensburg. Geplant ist, dass die RoLa zukünftig auch über bayernhafen gebucht werden kann. Durch das Engagement dieses Teams fahren weiterhin jährlich über 20.000 LKW auf der Schiene statt auf der Straße.

„Die alpenquerende RoLa ist ein wertvoller Beitrag dazu, Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern,“ sagt Joachim Zimmermann, Geschäftsführer der bayernhafen Gruppe. „Wir haben daher zusammen mit unseren italienischen und deutschen Partnern alles darangesetzt, um eine möglichst lückenlose Fortsetzung der Rollenden Landstraße zu erreichen.“
 

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