Innovation mit Weitsicht für eine starke Bahninfrastruktur in Österreich verspricht der Rahmenplan 2025-2030 der ÖBB Infrastruktur AG. Details dazu präsentierten Mobilitätsminister Peter Hanke und ÖBB Generaldirektor Andreas Matthä gestern in Wien.
Investitionen in Höhe von 3,2 Mio. EUR pro Jahr sollen die Kontinuität und Modernisierung der österreichischen Bahninfrastruktur sicherstellen. Rund 1,4 Mrd. EUR davon sind für neue, dringend notwendige Projekte geplant. Zusätzlich stehen 4,8 Mrd. EUR für die Instandhaltung bereit.
Der Rahmenplan diene zur Sicherung der Qualität des Bestandnetzes und ermögliche Programme zur Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs, betonten Peter Hanke und Andreas Matthä. Damit stelle die Bundesregierung die Weichen für kontinuierliche Kapazitätssteigerungen im Personen- und Güterverkehr.
Im Cargo-Bereich fließen 293 Mio. EUR in Maßnahmen am Wien Süd Terminal. Als Detail nannte Andreas Matthä die Realisierung einer zweiten Kranbahn. Darüber hinaus sind 53 Mio. EUR in Wels, 83 Mio. EUR in Villach Süd und 45 Mio. EUR für das Terminal Wörgl inklusive Stammgleis Kundl veranschlagt.
An der Südstrecke relevant ist die Aufnahme der Planungen für eine zweigleisige Neubaustrecke (zusätzlich zu den bestehenden zwei Gleisen) von Graz in Richtung Frohnleiten. Das sei für den Schienengüterverkehr wichtig, unterstrichen Peter Hanke und Andreas Matthä.
In Bruck an der Mur kommen die Südstrecke und die Pyhrn-Schober-Achse zusammen. Südlich von Graz teilt sich die Trasse dann wieder einerseits Richtung Koper, andererseits zur Koralmbahn nach Kärnten.
