In einem Umfeld mit nachlassender Nachfrage und Frachtmärkten, die sich langsam wieder normalisieren, hat DSV im Jahr 2023 solide Ergebnisse erzielt. Der Bruttogewinn ging um 13,4 Prozent zurück, während das EBIT vor Sondereinflüssen im Vergleich zu 2022 um 27,4 Prozent sank. Rund 75.000 Beschäftigte in über 80 Ländern erwirtschafteten einen Umsatz von 20,2 Mrd. EUR.
Der allgemeine Rückgang des Welthandels wirkte sich negativ auf den Bereich Air & Sea aus, der einen Rückgang des EBIT um 33,1 Prozent im Vergleich zu 2022 verzeichnete. Das EBIT des Geschäftsbereichs Solutions sank um 10,7 Prozent, und der Geschäftsbereich Road lieferte EBIT-Zahlen, die den Ergebnissen von 2022 entsprechen.
Das Unternehmen geht in seinem Ausblick von einem globalen BIP-Wachstum von rund 3 Prozent im Jahr 2024 aus und davon, dass die Märkte für Air & Sea im Jahr 2024 um 3 – 4 Prozent wachsen werden. DSV strebt zwar ein profitables, über dem Markt liegendes Wachstum an; die strategischen Wachstumsinitiativen werden sich 2024 allerdings nur allmählich auswirken. „Für Road erwarten wir einen stagnierenden oder wachstumsschwachen Markt, während der Markt für Solutions (Kontraktlogistik) im Jahr 2024 höhere Wachstumsraten erzielen soll“, heißt es von Seiten des Logistikers.
Mit Wirkung zum 1. Februar 2024 hat der bisherige Group COO und Vice CEO Jens H. Lund die Position des Group CEO der DSV A/S übernommen. Jens Bjørn Andersen ist nach mehr als 15 Jahren an der Spitze der DSV Group zurückgetreten.