Logistik von ARAplus sorgt für umweltfreundliche X-Jam Maturareise

Bei der größten Maturareise Europas wurden 350.000 Getränkeverpackungen gesammelt und in Österreich wieder dem Recycling zugeführt

Logistik von ARAplus sorgt für umweltfreundliche X-Jam Maturareise Bild: DocLX Holding

Die Event-Maturareise X-Jam erfreut sich jedes Jahr über neue Rekordbuchungszahlen. Dieses Jahr haben über 10.000 Schulabsolventen das ersehnte Ende ihrer schulischen Laufbahn in Kroatien gefeiert.

Der Veranstalter DocLX, Österreichs größte Full-Service-Agentur für B2C- und B2B-Events, Incentives, Festivals, Eventreisen und City-Card-Solutions mit Schwerpunkt auf Digitalisierung, musste sich 2019 wieder Gedanken um die gigantische Müllerberge machen, die 10.000 Jugendliche produzieren.

Dank der Zusammenarbeit mit ARAplus, Tochterunternehmen der Altstoff Recycling Austria AG (ARA), wurden gemeinsam mit den Schulabsolventen 4,65 Tonnen Plastikflaschen und Getränkedosen gesammelt, die wieder in den Recyclingkreislauf eintreten werden. Das entspricht rund 350.000 Getränkeverpackungen, die in Österreich dem Recycling zugeführt wurden. ARAplus stellte hierfür 50 Behälter für die gemeinsame Sammlung von Plastikflaschen und Getränkedosen zur Verfügung und animierte die jungen Menschen mit Team-Wettbewerben zum Sammeln und zum richtigen Trennen.

ARAplus Geschäftsführer Erwin Janda zeigt sich sichtlich dankbar gegenüber den Maturanten, die mitgeholfen haben, die wertvollen Sekundärstoffe zu sammeln. „Danke tollem Einsatz der Jugendlichen konnten wir fast fünf Tonnen Getränkeverpackungen dem Recyclingkreislauf zuführen.“ Auch der DocLX-Eigentümer Alexander Knechtsberger schätzt das wachsende Umweltbewusstsein seiner Gäste und bedankt sich bei ARAplus für die gute Zusammenarbeit. „Trotz steigender Gästezahlen wird der Müllberg jedes Jahr kleiner“, betont er.

Sowohl Polyethylenterephthalat – kurz PET – als auch Aluminium sind wichtige Verpackungsstoffe, die es sich lohnt zu recyceln. PET-Flaschen können nach richtiger Entsorgung zu Recyclat verarbeitet werden, die im Anschluss wieder bei der Herstellung von neuen PET-Getränkeflaschen zum Einsatz kommt. Aluminium-Getränkedosen sind unbegrenzt recyclingfähig. Nach dem Einschmelzen können sie beispielsweise auch zu Fahrrädern oder Laptop-Teilen verarbeiten werden.

Diese Fakten hält auch Erwin Janda für wichtig. „Egal ob PET-Flasche oder Alu-Dose: Gebraucht und richtig gesammelt sind sie kein Abfall, sondern wertvolles Ausgangsmaterial für neue Verpackungen oder Produkte. Das gilt es im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu nutzen“, sagt er abschließend.

Die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) ist in Österreich Marktführer unter den Sammel- und Verwertungssystemen für Verpackungen. Sie organisiert die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungsabfällen flächendeckend in ganz Österreich. Die ARA steht im Eigentum heimischer Unternehmen und agiert als Non-Profit Unternehmen nicht gewinnorientiert.

Für die Sammlung von Verpackungsabfällen aus Papier, Kunststoff, Metall und Glas stellt die ARA den Konsumentinnen und Konsumenten rund 1,86 Mio. Sammelbehälter zur Verfügung. Zusätzlich sind 1,7 Mio. Haushalte an die Sammlung mit dem Gelben Sack angeschlossen. 2018 sammelten die österreichischen Haushalte 1,09 Mio. Tonnen Verpackungen und Altpapier.

www.ara.at; www.doclx-holding.com

Nationalpark Donau-Auen: Junior Ranger für PlasticFreeDanube

Gemeinsam mit viadonau und Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek wurde am 13. August bei Petronell-Carnuntum ein starkes Zeichen für eine plastikfreie Zukunft am Strom gesetzt

Bildquelle: viadonau

Das Bewusstsein für Naturschutz zu stärken und gleichzeitig auch gleich selbst Hand anzulegen – dafür steht seit jeher das Junior-Ranger-Programm im Nationalpark Donau-Auen. Im Ranger-Sommercamp widmeten sich die Jugendlichen heuer mit viel Einsatz auch dem Thema Plastikmüll an der Donau.

Jährlich landen rund 41 Tonnen davon im Fluss. Das Ziel der Aktion am 13. August war daher klar: Mehr Aufmerksamkeit für saubere Flusslandschaften aber auch, aufzuzeigen, dass und wie jeder und jede Einzelne etwas aktiv dafür tun kann.

Die Aktion unterstützt das internationale Projekt PlasticFreeDanube, das sich seit 2017 grenzübergreifend mit Eintragsquellen, Mengen und Transportverhalten von Plastikverschmutzungen an der Donau auseinandersetzt. Gemeinsam mit Projektpartnern wie dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, dem Nationalpark Donau-Auen, der Universität für Bodenkultur und slowakischen Organisationen wie Repanetnern werden immer wieder Sammelaktionen veranstaltet.

Die eingesammelten PET-Flaschen, Plastikbehälter, Haushaltsutensilien, Folien und vieles mehr werden im Zuge des Projekts erfasst und ausgewertet und geben so Aufschluss über ihre Herkunft und Eintragspfade. Auf diese Weise sollen schließlich gezielte Maßnahmen und Methoden zur effizienten Müllvermeidung am Strom ermittelt werden.

www.viadonau.org

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