Die schon seit längerem bestehende Zusammenarbeit zwischen der internationalen Transportorganisation LKW Walter und der IT-Firma Editel mündet nun in einer strategischen Partnerschaft rund um das Thema digitaler Frachtbrief. Die Digitalisierung des CMR (CMR = internationales Abkommen zu grenzüberschreitenden Transporten) sei der nächste logische Schritt bei der Optimierung von Logistikprozessen, heißt es von den beiden Unternehmen.
Der digitale Frachtbrief (e-CMR) verschafft allen Beteiligten Nutzen. So kann der Auftraggeber jederzeit den Transportstatus einsehen, ebenso wie der Empfänger der Ware. Dies bringt Vorteile in der Planung und schnellere Reaktionen bei Abweichungen bzw. Fehlern.
Am meisten aber profitieren die Logistikunternehmen selbst. Neben der ebenfalls aktuellen Information verkürzt sich der gesamte Prozesszyklus deutlich. Bisher konnte ein Transport erst abgerechnet werden, wenn die Papiere beim Logistikdienstleister eingetroffen waren. Jetzt liegt das elektronische rechtsgültige Dokument bereits vor, sobald der Empfänger die Ware übernommen hat.
Michael Gschwandtner, Director Digital Business bei LKW Walter, erklärt: „Indem wir die von Editel betriebene eCMR-Lösung vollständig in unsere Prozesse integrieren, schaffen wir für unsere Kunden eine hochskalierbare Lösung, die speditionsunabhängig auf alle Landtransporte ausgerollt werden kann. Wir sorgen dafür, dass die für die Prozessoptimierung notwendigen Daten in hoher Qualität und in Echtzeit bereitgestellt werden und für Folgeprozesse von unseren Kunden genutzt werden können. Dadurch treiben wir die Automatisierung der Prozesse weiter voran und schaffen Mehrwert für unsere Kunden und Partner.“
Gerd Marlovits, CEO von Editel Austria, über die neue Partnerschaft: „Unser Know-how im Bereich digitale Supply Chain und die geballte Logistikkompetenz von LKW Walter ergänzen sich perfekt. Deshalb sind wir sehr stolz darauf, LKW Walter als innovativen Branchenleader im Bereich des digitalen Frachtbriefes begleiten zu dürfen. eCMR ist nur der erste Schritt, die Integration von weiteren digitalen Transportdokumenten soll folgen. Gemeinsam achten wir genau darauf, dass alle Stakeholder von den optimierten Prozessen nachhaltig profitieren.“

