Linz: „Brückenschluss“ für den ersten neuen A 7 Bypass über die Donau

Der letzte Stahlteil für die „oberstromige“ Zusatzbrücke neben der Voestbrücke wurde spektakulär eingehoben

Linz: „Brückenschluss“ für den ersten neuen A 7 Bypass über die Donau Bild: Swietelsky

Am 21. Juni wurde die bislang größte technische Herausforderung beim Bau der neuen Zusatzbrücken für die Vöestbrücke an der Linzer A 7 erfolgreich abgeschlossen. Im Beisein von Swietelsky-Geschäftsführer DI Karl Weidlinger sowie hochrangigen Vertretern von Land Oberösterreich, Stadt Linz und Bauherr Asfinag erfolgte der sogenannte „Brückenschluss“ für die stromaufwärts gelegene, neue Bypassbrücke West. Dafür wurde der letzte von drei mächtigen Stahlbauteilen, jeder mit rund 100 Metern Länge und bis zu 1.500 Tonnen Gewicht, nach dem Einschwimmen zu den bereits montierten Brückenteilen hochgezogen.

Dank eines rasanten Baufortschritts liegt das Projekt für mehr Kapazität und weniger Stau bei der Donauquerung der Mühlkreis Autobahn voll im Zeitplan. Ende 2019 ist der zweite Brückenschluss geplant. Nach Arbeiten an den Fahrbahnen und den 16 weiteren Brücken links und rechts der Donau erfolgt Mitte 2020 die Verkehrsfreigabe der auf acht Spuren ausgebauten Vöestbrücke.

Anfang 2018 haben die Bauarbeiten zur Erweiterung der Voestbrücke begonnen. Bereits ab Mitte 2020 stehen für täglich 100.000 Lenkerinnen und Lenker zusätzlich vier Fahrspuren zur Verfügung – jeweils zwei links und rechts der Hauptbrücke. Letztere bleibt mit Fertigstellung der Bypässe dem Durchzugsverkehr in Richtung Mühlviertel bzw. A 1 West Autobahn vorbehalten.

Lenkerinnen und Lenker, die im Bereich der Donau auf- oder abfahren, tun das künftig über die beiden neuen Zusatzbrücken. Die aktuell größte Stauursache, konkret das mühsame Einordnen und Spurwechseln, fällt dann auf der Hauptbrücke weg. Die zwei Zusatzbrücken sind mit einer Investitionssumme von rund 180 Mio. Euro eines der größten laufenden Bauvorhaben der Asfinag.

Jeder Strompfeiler steht auf 25 Pfählen, die 14 Meter in den Boden unter der Donau reichen. Insgesamt 720 Pfähle aus Beton und Eisen, mit teilweise mehr als 30 Metern Länge, wurden in den Boden eingebracht. Jetzt wird dort das enorme Gewicht der Bauteile abgetragen.

7.800 Tonnen Stahl verbaut die Asfinag für die neuen Brücken. Im Vergleich dazu: Der Eiffelturm in Paris besteht aus 7.300 Tonnen Stahl. Während der Bauzeit werden auch 16 weitere Brücken (Rampen für Auf- und Abfahrten) adaptiert oder neu errichtet. Ab Mitte 2020 führen insgesamt acht Fahrspuren über die Donau.

www.asfinag.at; www.swietelsky.com

FACC AG: „30 Years Beyond Horizons“

Österreichs führendes Aerospace-Unternehmen ist Teil der Fortune-500 Gruppe AVIC, die Zugang zu den größten Wachstumsmärkten der Branche bietet

Bildquelle: FACC

Unter dem Motto „30 Years Beyond Horizons“ hat FACC Partner, langjährige Wegbeleiter und Freunde zum Jubiläumsfest in die Scalaria am Wolfgangsee geladen. Vorstandsvorsitzender Robert Machtlinger sowie die beiden Eigentümervertreter Ronghuai Luo, AVIC President, und Ruguang Geng, FACC Aufsichtsratsvorsitzender, begrüßten zahlreicher prominenter Gäste aus dem In- und Ausland, darunter Repräsentanten aller wichtiger Kunden, welche direkt von der Paris Airshow eingeflogen waren, und Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Politik. 

„Was als Vision einiger Pioniere begann, ist innerhalb von nur drei Jahrzehnten zu einem führenden, weltweit gefragten Technologiepartner der Aerospace-Industrie aufgestiegen. Dazu brauchte es Innovationskraft, Passion, die richtigen Partner und eine motivierte Crew. Wir möchten uns bei allen herzlich bedanken.“ Mit diesen Worten eröffnete Robert Machtlinger das Fest und dankte all jenen, die ihren Beitrag zum Erfolg des Unternehmens geleistet haben.

Sein Blick in die Zukunft von FACC ist optimistisch: „Wir können stolz auf das Erreichte sein, unser Pioniergeist und unsere Passion sind unverändert. Doch noch wichtiger ist unser Blick nach vorne. Wir stellen uns den Herausforderungen der Industrie. Mit neuen Technologien und den Materialien von morgen wollen wir die Mobilität der Zukunft auf eine nachhaltige und effiziente Weise mitgestalten. Dabei wollen wir die bestmöglichen Produkte herstellen, die uns und unsere Kunden noch erfolgreicher machen.“

Erlebniswelten im Teatro der Scalaria begleiteten unter der Moderation von ZiB-Anchorwoman Nadja Bernhard die Gäste durch den Jubiläumsevent: Eine eigens kreierte multimediale Show präsentierte die Meilensteine der 30-jährigen Geschichte von FACC und der 10-jährigen Partnerschaft mit AVIC. Ein Highlight war die beeindruckende Drohnenformation, die am nächtlichen Himmel des Wolfgangsees die Innovationen von FACC erlebbar machte. Eine moderne Deconstructed Classic Musikuntermalung, eine Ballettaufführung des Staatsopernensembles und und eine Opera Show machten aus der Feier einen unvergesslichen Abend.

FACC mit Hauptsitz in Ried im Innkreis ist ein weltweit führendes Aerospace-Unternehmen in Design, Entwicklung und Fertigung von Luftfahrttechnologien und fortschrittlichen Leichtbausystemen für Luftfahrzeuge. Im Geschäftsjahr 2018/19 erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von über 782 Mio. Euro. Weltweit werden rund 3.500 Mitarbeitende aus 38 Nationen an 13 internationalen Standorten beschäftigt.

www.facc.com

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