Um die Verkehrssicherheit bei schlechten Wetterverhältnissen zu garantieren, lagern im Hafen Wien bis zu 45.000 Tonnen Streusalz. Mit diesem Vorrat ist die Bundeshauptstadt unabhängig von Engpässen auf dem internationalen Salzmarkt und trotzt damit jedem Winterwetter.
Der Hafen Wien verfügt über zwei Salzlagerhallen. Erste ist seit 2004 in Betrieb und bietet Platz für 20.000 Tonnen Salz. Im Jahr 2013 wurde die zweite Salzlagerhalle eröffnet. Mit einer Länge von 100 Metern, einer Breite von 30 Metern und einer Höhe von 10 Metern ist sie einer der größten Salzlagerhalle in ganz Europa. Hier können zusätzlichen Salz-Kapazitäten von 25.000 Tonnen gelagert werden.
Rund 3 Mio. m² ist das Wiener Hafenareal groß. Die Hafen Wien-Gruppe, die zum Wien Holding-Konzern gehört, betreibt hier mit ihren Tochtergesellschaften drei große Güterhäfen inklusive Infrastruktur, den Hafen Freudenau, den Hafen Albern sowie den Ölhafen Lobau.
In allen drei Güterhäfen werden pro Jahr rund 1.200 Frachtschiffe abgefertigt. Über den Wasserweg kommen vor allem Mineralölprodukte sowie Streusalz, Baustoffe wie Zement, Sand oder Stahlprodukte beziehungsweise landwirtschaftliche Produkte wie Getreide und Kunstdünger.
Durch seine Anbindung an die Verkehrsträger Schiff/Bahn/Lkw und die Nähe zum Flughafen Wien – Schwechat fungiert der Hafen Wien als Schnittstelle internationaler Handels- und Transportwege. Außerdem wird hier das größte öffentliche Zolllager Österreichs betrieben.
