Container Terminal Salzburg jetzt zur Gänze mit E-Traktion

Zudem wurden am neutralen Gateway für den maritimen Verkehr in Westösterreich und Bayern neue „Pufferflächen“ geschaffen.

Container Terminal Salzburg jetzt zur Gänze mit E-Traktion Bild: CTS / Facebook

Am Container Terminal Salzburg (CTS) wurde gerade eine 10.000 m² große Flächenerweiterung fertiggestellt. „Hier können wir jetzt deutlich mehr Leercontainer aufbewahren“, berichtet Geschäftsführer Otto Hawlicek.

Als weitere Ausbau- und Modernisierungsmaßnahmen nennt er die Erweiterung der Gleisanlagen, die jetzt zur Gänze in E-Traktion bedient werden. Der Verschub mit Dieselloks ist Geschichte. Ein neuer Reparaturshop für Container und Chassis steht unmittelbar vor der Eröffnung.

Das 11,5 Mio. EUR Investitionsprogramm eröffnet dem CTS neue Wachstumsperspektiven. Das KV-Terminal wird 2025 voraussichtlich 300.000 TEU abfertigen, nach 275.000 TEU im Vorjahr. Derzeit seien alle Exportzüge ab Salzburg voll ausgelastet, räumt Otto Hawlicek im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung ein.

Der CTE/CTS-Geschäftsführer berichtet von einem deutlichen Mengenplus in der Automobilzulieferindustrie – vielleicht als Vorsichtsmaßnahme auf drohende US-Importzölle – sowie von Erholungstendenzen in der Faser- und Forstprodukteindustrie. Im Vergleich dazu bewegten sich die importe nach Salzburg auf einem niedrigeren Niveau.

„Pufferflächen könnten ein wichtiges Thema für den Containerexport werden“, vermutet Otto Hawlicek. Sein Ziel ist es, die verladende Wirtschaft und die Logistikunternehmen im CTS-Einzugsgebiet jederzeit mit dem erforderlichen Leerequipment versorgen zu können.

Die ÖVZ berichtet in der aktuellen Ausgabe ausführlich über das Container Terminal Salzburg.

www.ct-sbg.at

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