Kombiverkehr übertrifft die Vor-Corona-Zahlen

Der Operateur fordert eine „wetterfestere“ Eisenbahninfrastruktur durch mehr Präventionsmaßnahmen und steht in regem Austausch mit DB Cargo.

Kombiverkehr übertrifft die Vor-Corona-Zahlen Bild: Kombiverkehr

Mit erhöhten Zugfrequenzen, einem neuen Leitungsweg im Italienverkehr via Schweiz und neuen Produktionskonzepten über das MegaHub in Hannover Lehrte nutzt die Frankfurter Kombiverkehr KG den Rückenwind aus dem letzten Quartal 2020 und ersten Halbjahr 2021, um weiter zu wachsen. Der Operateur liegt mit über 470.000 transportierten Sattelaufliegern, Wechselbehältern und Containern zur Jahresmitte erfolgreich auf Kurs (+2,8 Prozent im Vergleich zu 2019 beziehungsweise +11,5 Prozent zu 2020) und konnte die Transportmengen aus Vor-Corona-Zeiten übertreffen.

Im vergangenen Geschäftsjahr konnten die Kunden von Kombiverkehr rund 1 Mio. Tonnen Kohlendioxid einsparen. Möglich machten dies 858.079 durch Kombiverkehr transportierte Lkw-Sendungen. Die Speditionskunden verlagerten täglich 3.400 Straßentransporte auf die Schiene und schonten somit die Umwelt. 114 Vollzeitkräfte erwirtschafteten im Jahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 397 Mio. Euro.

Im Geschäftsjahr 2020 standen während des zweiten und dritten Quartals durch die Verringerung der Abfahrtsdichte im Personenverkehr mehr Ressourcen an Fahrpersonal und Lokomotiven für den Güterverkehr zur Verfügung. „Die im letzten Jahr gezeigte Leistungsqualität muss weiterhin unser Ansporn für die Zukunft sein, um mehr Verkehr auf die nachhaltige Schiene zu holen“, kommentiert Geschäftsführer Robert Breuhahn. Durch die Zunahme der Verkehre auf der Schiene werden die knappen Kapazitäten von Lokführern, rollendem Material und Terminals wieder zu den wesentlichen Einflussfaktoren werden, ergänzt um notwendige Baustellenaktivitäten, die allesamt das Ziel verfolgen, Schienenverkehre langfristig zu verflüssigen.

„Ein harmonisiertes Baustellenmanagement auf nationaler und internationaler Ebene verbunden mit vorauseilenden Informationen kann für entsprechende Lösungen sorgen. Zudem fordern wir weiterhin die Eisenbahninfrastruktur durch mehr Präventionsmaßnahmen wetterfester zu machen. Hierzu stehen wir auch weiterhin in engem und intensivem Kontakt mit DB Cargo und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen“, ergänzt Geschäftsführer Armin Riedl.

www.kombiverkehr.de

Werbung