Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen deutlichen Zuwachs bei ihrem Intermodal-Geschäft – dem Containertransport mit Bahn und Lkw – verzeichnet. Wie das Unternehmen nach bisher vorliegenden Zahlen bekanntgibt, wurden in diesem Segment 2024 fast 1,79 Mio. TEU bewegt. Das waren um 11,6 Prozent mehr als im Jahr davor.
An den Seehafenterminals ist der konzernweite Containerumschlag um 0,9 Prozent auf 5,97 Mio. TEU leicht gestiegen. Neben Hamburg betreibt die HHLA mit ihren rund 6.800 Mitarbeitenden Terminals im italienischen Triest, im estnischen Hafen Muuga sowie im ukrainischen Odessa.
Positiv haben sich die im Vergleich zum Vorjahr höheren Lagergelderlöse ausgewirkt. Damit erhöhte sich im Segment Hafenlogistik der Umsatz um 10,8 Prozent auf 1,56 Mrd. EUR. Das Betriebsergebnis stieg um 26,8 Prozent auf 118 Mio. EUR, der Gewinn von 9 auf 23 Mio. EUR.
Nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen hat die HHLA 2024 einen Konzernumsatz von 1.598 Mio. EUR (im Vorjahr: 1.447 Mio. EUR) erwirtschaftet, was einem Anstieg von 10,5 Prozent entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 22,7 Prozent auf 134 Mio. EUR und lag damit innerhalb der erwarteten Bandbreite von 125 Mio. bis 145 Mio. EUR (im Vorjahr: 109 Mio. EUR).
HHLA-Chefin Angela Titzrath nannte als Grund für die positive Entwicklung die strategische Weiterausrichtung: „Besonders der gezielte Ausbau unseres europäischen Netzwerks hat positiv zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung beigetragen.“
