Hafen Rotterdam bekommt ein „Fieldlab“ mit 3D-Metalldruckern

Im Hafen Rotterdam wird ein eigenes „Fieldlab Additive Manufacturing“ mit 3D-Metalldruckern installiert

Hafen Rotterdam bekommt ein „Fieldlab“ mit 3D-Metalldruckern

Bei RDM Rotterdam werden Metalldrucker und ein Zentrum für die Wissensentwicklung in den Bereichen Metalldruck, 3D-Scannen, 3D-Entwurf und Zertifizierung aufgebaut.

Der operative Start des „Fieldlab“ ist in der zweiten Jahreshälfte geplant. Die Investition beträgt einige Millionen Euro. Ein moderner 3D-Metalldrucker kostet ca. 1 Mio. Euro.

Das „Fieldlab“ bietet Unternehmen mit Bezug zum Hafen einen gemeinsamen Ort zur Beschleunigung von Entwicklungen in diesem Bereich und zur gemeinsamen Arbeit an Anwendungen für die (maritime) Industrie. Es wird im Innovation Dock bei RDM Rotterdam installiert, dem Ort für Innovationen im Rotterdamer Hafengebiet, wo Unternehmen, Forscher und Studenten an der Gestaltung der neuen Fertigungsindustrie zusammenarbeiten.

Allard Castelein, Generaldirektor Port of Rotterdam Authority: „Das ‚Fieldlab‘ ist eine logische Folge des 2015 initiierten Projekts zur Fertigung von Schiffsersatzteilen mit 3D-Drucktechniken. In Rotterdam ist man bestrebt, als weltweit durchdachtester Hafen zu fungieren und bei Innovationen dieser Art eine Vorreiterstellung einzunehmen. Das ist für die Wirtschaft und für das Arbeitsplatzangebot vorteilhaft.”

Wie groß das „Fieldlab“ wird, hängt von der Mitwirkung seitens Unternehmen und Einrichtungen ab. Derzeit haben bereits etwa 15 Unternehmen eine Absichtserklärung zur Teilnahme geschlossen. Es soll in der zweiten Jahreshälfte operationell sein. Wenn das Fieldlab in einigen Jahren selbstständig ist oder 3D-Metalldruck eine allgemein angewandte Technik ist, möchte der Hafenbetrieb hier wieder aussteigen.

www.portofrotterdam.com

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