Hafen Brake glänzte 2014 in einem rauen Umfeld

20 Mio. Euro Investitonsvolumen in 2015: J. Müller Unternehmensgruppe konzentriert sich mit Wachstum und Effizienz auf ihre Stammmärkte Die J. Müller Unternehmensgruppe, Betreiber von Seehafenterminal-Anlagen in Brake und im Bremer Holz- und Fabrikenhafen, blickt auf ein bewegtes Jahr 2014 zurück. Maritim gesprochen: die See ist rauer und unberechenbarer geworden. Dennoch konnte der Standort im Hafen […]

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20 Mio. Euro Investitonsvolumen in 2015: J. Müller Unternehmensgruppe konzentriert sich mit Wachstum und Effizienz auf ihre Stammmärkte

Die J. Müller Unternehmensgruppe, Betreiber von Seehafenterminal-Anlagen in Brake und im Bremer Holz- und Fabrikenhafen, blickt auf ein bewegtes Jahr 2014 zurück. Maritim gesprochen: die See ist rauer und unberechenbarer geworden.
Dennoch konnte der Standort im Hafen Brake dank eines starken Endspurts mit etwa 6,3 Mio. Tonnen im Seeverkehr fast 11 Prozent mehr umschlagen als im Jahr zuvor. Dies ist das höchste Seeverkehrsaufkommen in der Geschichte des Hafens überhaupt. Allerdings stößt der Hafen an die Grenzen weiteren Wachstums aufgrund der fehlenden Fahrrinnenanpassung der Weser.
Im Agrar-Bereich lag der Umschlag von Getreide und Futtermittel im Seeverkehr im Jahr 2014 um 24 Prozent über dem Vorjahr. Die Umschlagsmenge von 3,43 Mio. Tonnen zeigte zugleich auch ganz deutlich die Kapazitätsgrenze der zur Verfügung stehenden Kaje für den Agrarbereich auf. Aus dieser Perspektive begrüßt der Agrargüterbereich der J. Müller Gruppe die Einrichtung eines 2. Großschiffsliegeplatzes durch die Infrastrukturgesellschaft Niedersachsen Ports. Die Umsetzung des Großprojekts startet noch in diesem Jahr.
Der Holzbereich entwickelte sich im Export mengenmäßig in etwa auf Vorjahreshöhe. Den Schwerpunkt bildeten dort die Exporte in die Region Nordafrika mit Fokus Algerien. Als neuer Schwerpunkt bildet sich der Import von Rundholz und Hackschnitzeln heraus. Der Umschlag im Bereich der massenhaften Stückgüter konnte trotz eines wettbewerbsintensiven Umfeldes und schwieriger Rahmenbedingungen im Jahr 2014 leicht gesteigert werden.
Unter dem Schlagwort „Wachstum und Effizienz in den Stammmärkten“ will sich die Unternehmensgruppe weiter auf ihre Stärken konzentrieren, verkündet Jan Müller, Vorstandsvorsitzender der J. Müller AG. Das Umschlag- und Logistik-Geschäft bei den Agrargütern, Fischmehl, Düngemitteln, Schwefel, Kaffee, den massenhaften Stückgütern – wie Zellstoff, Stahl, Holz- und der Projekt- und Windkraftladung – wird  weiter ausgebaut.
Wachstum heißt laut Jan Müller mehr Umschlag, größere Dienstleistungstiefe und die Erfüllung zunehmend gestiegener Qualitätsanforderungen. Effizienz bedeutet, die Prozesse und die Unternehmensorganisation entsprechend den Marktbedürfnissen auszurichten und kostenoptimal aufzustellen. Für das Jahr 2015 wurde dafür ein Investitionsprogramm von über 20 Mio. Euro beschlossen.
Die 1821 gegründete J. Müller AG betreibt mit den Standorten Brake und Bremen leistungsfähige Seehafenterminals an der Unterweser. Darüber hinaus bietet die familiengeführte Unternehmensgruppe ein umfassendes Dienstleistungsportfolio, innovative Hafen- und Logistiklösungen für Getreide, Futtermittel, Biomasse, Wertstoffe, Stahlprodukte, Windkraftanlagen, Kakao und Kaffee, Forstprodukte, Schwefel und maritimen Proteinen bis hin zu kompletten Industrieanlagen an. Das Unternehmen beschäftigt 476 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2014 einen Bruttoumsatz von 114 Mio. Euro.
www.jmueller.de  www.nports.de/de/standorte/brake

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