Gut ein Monat nach der Eröffnung ergänzt die Grimaldi Group die RoRo-Linie Trieste-Ambarli um einen Zwischenstopp im Hafen Patras. Mit diesem Schritt entsteht eine direkte Verbindung zwischen Griechenland und der Türkei und wird die Anbindung beider Länder an Italien ausgebaut.
Der neue Dienst Triest-Patras-Ambarli geht am 23. Oktober in Betrieb, zum Einsatz kommen die „Eco Mediterranea“ und „Eco Malta“. Die zwei Hybrid-RoRo-Schiffe mit einer Transportkapazität von jeweils über 500 Aufliegern können die CO2-Emissionen pro Ladeeinheit im Vergleich zu ihren Vorgängern halbieren und während der Hafenaufenthalte auf null reduzieren.
Mit zwei Abfahrten pro Woche und Hafen ergänzt der Dienst Trieste-Patras-Ambarli das Streckennetz der Grimaldi Lines. Zum einen stellt die neue Direktverbindung zwischen Griechenland und der Türkei eine wichtige Neuerung im Rahmen der von der Gruppe im Mittelmeerraum betriebenen „Meeresautobahnen“ dar.
Zum anderen erweitert die Reederei in Kombination mit dem dreiwöchentlichen Dienst Venedig-Bari-Patras (der ebenfalls mit zwei Eco-Schiffen bedient wird) und durch Umschlag im griechischen Hafen auch ihre Reichweite nach Süditalien. Rollende Ladung kann dabei über den apulischen Hafen von und nach der Türkei befördert werden. Parallel dazu stellt Venedig über denselben Verkehrsträger ein weiteres Tor für den Güterverkehr zwischen Norditalien und der Türkei dar.
Für die Kunden der neapolitanischen Gruppe rücken die beiden Ufer der Adria bald noch näher zusammen: Bis zu vier Eco-Schiffe werden zwischen Norditalien (Venedig, Triest) und Griechenland (Patras) verkehren, mit insgesamt fünf Abfahrten pro Woche in beide Richtungen – montags, mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags.
„Die neue Linie Triest-Patras-Ambarli ist ein weiterer Beweis für das enorme Potenzial unseres Meeresautobahnnetzes. Mit einem weiteren Anlaufhafen erweitern wir unser Angebot exponentiell“, sagt Emanuele Grimaldi, CEO der Grimaldi Group.