Grenzkontrollen belasten Niederösterreichs Transporteure

Fahrermangel und Grenzkontrollen stellen Niederösterreichs Transporteure zusehends auf die Probe

Grenzkontrollen belasten Niederösterreichs Transporteure

Die Wiedereinführung der Grenzkontrollen als Reaktion auf die Flüchtlingskrise führe zu Stresssituationen für die Lkw-Fahrer und verursache Zusatzkosten für das Güterbeförderungsgewerbe. Mit dieser Feststellung warnte Bernd Brantner, Obmann in der Fachgruppe der Transporteure in der Wirtschaftskammer Niederösterreich, am 23. April auf einer Tagung in Schloss Grafenegg vor den Folgen der von der Bundesregierung für Ende Mai angekündigten Ausweitung der Grenzkontrollen auf die Brenner-Strecke.

Für den Fall, dass es trotzdem dazu kommen sollte, schlug der Transportunternehmer die Aussetzung der Kfz-Steuer für das Güterbeförderungsgewerbe für die Zeit der Grenzkontrollen vor. Das würde den wirtschaftlichen Druck auf die Betriebe lindern, ist er überzeugt.

Als ein weiteres Problemfeld für die Transporteure nannte Bernd Brantner den drohenden Fahrermangel. Laut seinen Angaben ist allein in Niederösterreich die Zahl der Erwerber des C-Führerscheins in den letzten Jahren um fast 40 Prozent gesunken. Gründe dafür sind die gestiegenen Kosten für die Ausbildung, hervorgerufen durch die verpflichtende C95-Qualifikation für Berufskraftfahrer.

www.wko.at/noe/gueterbeförderung

 

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