Global Player Rauch löscht den Durst von Verbrauchern in über 100 Ländern

Als 100-jähriges Start-up ist das Familienunternehmen aus Vorarlberg stets auf der Suche nach innovativen Trends und Neuheiten

Global Player Rauch löscht den Durst von Verbrauchern in über 100 Ländern Bild: Rauch

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte von Rauch vor genau 100 Jahren am 1. September 1919 in der Langgasse 1 in Rankweil, wo sich auch heute noch der Hauptsitz des Unternehmens befindet. Damals ahnte Firmengründer Franz Josef Rauch nicht, dass er mit einer kleinen Mosterei den Grundstein für ein heute global agierendes Familienunternehmen legte. Vor allem, weil das Jahr 1919 nicht die besten Aussichten für eine Firmengründung mit sich brachte.

Der Erste Weltkrieg war gerade vorbei und das Land von der Wirtschaftskrise betroffen. Die Mosterei zur Lohnabfüllung für die umliegenden Bauern sollte lediglich als zweites Standbein in schweren Zeiten dienen. „Essen und trinken müssen die Leute immer“, war der Leitgedanke von Franz Josef Rauch, womit er Recht behielt. Heute erzielt das Unternehmen einen Umsatz von 981 Mio. Euro und verkauft weltweit seine Fruchtsaftkreationen.

Die Bergbauernfamilie Rauch zog Ende des 19. Jahrhunderts aus dem kleinen Walserdorf Dünserberg nach Rankweil. Anfangs war eine Stickerei das Hauptgeschäft der Großfamilie, doch die Mosterei stellte sich spätestens mit dem Süßmostboom in den 1920er Jahren als das zukunftsweisende Geschäft heraus.

Ein Jahrzehnt später erfreute sich die damalige Neuheit „alkoholfreier Apfelsaft“ großer Beliebtheit, was die geschäftstüchtige Familie rechtzeitig erkannte. Bis Mitte der 1950er Jahre etablierten die Rauchs durch ihr Trendgespür eine starke Regionalmarke in Vorarlberg und Tirol. Das Fundament für die weltweite Erfolgsgeschichte war gelegt und das Unternehmen konnte wachsen.

Mittlerweile ist das Familienunternehmen in bereits vierter Generation der größte, private Lebensmittelhersteller Österreichs und zählt mehr als 2.000 Mitarbeitende. Dabei sind die Vorarlberger Saft- und Teekreationen hinter den beliebten Marken Happy Day, Eistee, Rauch Juice Bar oder Yippy mittlerweile in über 100 Ländern erhältlich.

Die Vergangenheit gibt der nach vorne gerichteten Unternehmensführung den nötigen Rückenwind. „Wir glauben, dass genau dieses Wechselspiel zwischen Tradition und Moderne das ist, was uns auszeichnet. Deshalb wünsche ich uns für die nächsten 100 Jahre, dass wir unseren Rauch-Spirit beibehalten und unsere Identität als bodenständiges Familienunternehmen bewahren“, lautet die Zielsetzung von CEO Jürgen Rauch.

www.rauch.cc

Stern & Hafferl feiert Jubiläum 125 Jahre E-Mobilität in Gmunden

Seit 1. September 2018 verbindet die Gmundner Straßenbahn als „Traunseetram“ die Gemeinden Vorchdorf, Kirchham, Gschwandt und Gmunden

Bildquelle: Stern & Hafferl Verkehr

Mit einer Streckenneigung von exakt 10 Prozent zählt die Gmundner Straßenbahn zu den steilsten Adhäsionsbahnen der Welt. Weniger bekannt ist, dass sie vor der Verbindung mit der Lokalbahn Gmunden – Vorchdorf zur „Traunseetram“ mit nur 2,3 Kilometer Streckenlänge, fünf Triebwagen und fünf Mann Personal als kleinster elektrischer Straßenbahnbetrieb der Welt galt.

Mit der nun fertig gestellten Weiterführung der Strecke durch das Stadtzentrum von Gmunden, über die Traunbrücke und der Anbindung an die Lokalbahn Gmunden – Vorchdorf trägt die neue „Traunseetram“ neben dem positiven Einfluss auf den Individualverkehr zu einem urbanen und nachhaltigen Lebensstil in Gmunden bei.

Als die Kurstadt Gmunden 1894 ihre Straßenbahn bekam, hielt auch die elektrische Beleuchtung in Gmunden Einzug. Erst durch den Dauerabnehmer Straßenbahn war dies wirtschaftlich. Mit vier Motorwagen, die teilweise auch zur Gepäckbeförderung eingerichtet waren, wurde am 13. August 1894 der Betrieb auf der Linie Rudolfsbahnhof (heute Hauptbahnhof) – Rathausplatz aufgenommen.

Neben der Verbindung über die Traunbrücke war ursprünglich auch eine Weiterführung nach Altmünster geplant. Die beiden Weltkriege verhinderten beziehungsweise verzögerten jedoch die zum Teil baureifen Projekte. Die Gmundner Straßenbahn überstand die beiden Kriege ohne größere Schäden.

www.stern-verkehr.at

Werbung