Geis Gruppe festigt ihre Position in Zentraleuropa

Trotz der enormen Herausforderungen durch Pandemie und Laderaumknappheit erzielte der Logistikdienstleister 2021 einen neuen Umsatzrekord.

Geis Gruppe festigt ihre Position in Zentraleuropa Bild: Geis Gruppe

Die Geis Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr mit einen Nettoumsatz von fast 1,20 Mrd. Euro abgeschlossen. Das entspricht einer Steigerung von 19,4 Prozent gegenüber 2020. Wachstumstreiber war vor allem der Geschäftsbereich Air + Sea Services. Der Umsatz mit der Abwicklung weltweiter Luft- und Seefracht stieg um 60 Prozent.

Die Road Services – dazu zählen bei Geis die Landverkehrsaktivitäten in allen Ländern – verzeichneten ein deutliches Umsatzplus von 17 Prozent. Auch der Geschäftsbereich Logistics Services, unter dem die Kontraktlogistik-Lösungen gebündelt sind, war mit einer Umsatzsteigerung um 11 Prozent sehr erfolgreich.

Einer der Investitionsschwerpunkte war 2021 der Ausbau des Netzwerks. In Polen, Tschechien und der Slowakei erweiterte Geis die Kapazitäten vor allem in den Bereichen Road und Logistics Services. In Deutschland lag der Schwerpunkt auf neuen Logistikimmobilien. So stellte Geis 2021 beide Gebäudeteile des neuen Logistik- und Technologiezentrums Nürnberg fertig und baute in Gochsheim bei Schweinfurt eine zweite Logistikanlage.

Zudem gründete Geis Anfang 2021 die erste Landesgesellschaft in Ungarn. Das Unternehmen Geis Logistics Hungary Kft. betreibt in Budapest ein Logistikterminal. Auch zwei weitere Landesorganisationen wurden gestärkt: In Luxemburg geht Geis mit neuem Management an den Start und wird künftig vor Ort das gesamte Leistungsspektrum anbieten. In der Schweiz übernahm Geis die Apextrans AG, die den eigenen Luft- und Seefrachtbereich in Zürich verstärkt.

Mit dem Netzwerkausbau wuchs auch die Beschäftigtenzahl: An den europaweit 122 Geis-Standorten waren Ende vergangenen Jahres 6.430 Mitarbeitende beschäftigt – das sind 5,4 Prozent mehr als 2020. Sie wickelten 2021 mit insgesamt 12,1 Mio. Transport- und Logistikaufträgen 13,7 Prozent mehr ab als 2020. Die transportierte Tonnage stieg überproportional um 23,5 Prozent auf 7,1 Mio. Tonnen.

Für das laufende Geschäftsjahr plant die Geis Gruppe, ihre gute Position in Zentraleuropa weiter auszubauen und investiert dafür verstärkt in die Netzwerkerweiterung. Zudem soll die 2021 im Unternehmen verankerte Nachhaltigkeitsstrategie konsequent weiter fortgeführt werden. „Unser Ziel ist es, auch in Zukunft weiter zu wachsen“, sagen die geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Wolfgang Geis und Jochen Geis.

Aufgrund der bisherigen Entwicklung in den ersten Monaten sind sie zuversichtlich, dieses Ziel auch 2022 erreichen zu können. Allerdings seien die weiteren Auswirkungen des Krieges in der Ukraine derzeit nicht absehbar.

www.geis-group.com

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