Flughafen Wien und LH Cargo starten Pharma-Kooperation

Interkontinental-Netzwerk der Fluggesellschaft stärkt die Rolle des Vienna International Airport als Pharma-Hub für Zentral- und Osteuropa.

Flughafen Wien und LH Cargo starten Pharma-Kooperation Bild: Flughafen Wien AG

Im Vienna Airport Pharma Handling Center (VPHC) des Flughafen Wien werden ab sofort auch die Pharma-Transporte für Lufthansa Cargo abgefertigt. Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Frachtableger der Lufthansa-Gruppe und dem Flughafen Wien erfolgt der Umschlag aller Pharma-Sendungen, die an Bord von Flugzeugen der Austrian Airlines vom oder zum Flughafen Wien transportiert werden, künftig am VPHC.

Lufthansa Cargo ist als für Fracht verantwortliche Konzernschwester in der Lufthansa Gruppe auch für das Cargo-Geschäft von Austrian Airlines zuständig. An Bord seiner Passagierflugzeuge verteilt der österreichische Flagcarrier auch Transportgüter in einem umfangreichen Interkontinental-Netzwerk als Beiladefracht, darunter unter anderem auch Arzneimittel, Impfstoffe und andere temperatursensitive Güter.

Mit dem VPHC betreibt der Wiener Airport ein eigenes GDP-zertifiziertes Kompetenzzentrum für die Abfertigung von temperatursensibler Luftfracht ohne Unterbrechung der Kühlkette. Das VPHC wird mit dem Interkontinental-Netzwerk von Lufthansa Cargo die Rolle des Flughafen Wien als Pharma-Hub für Zentral- und Osteuropa weiter stärken. Die Frachtmengen haben hier in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt.

Lufthansa Cargo ist als für Fracht verantwortliche Konzernschwester in der Lufthansa Gruppe auch für das Cargogeschäft von Austrian Airlines zuständig. An Bord seiner Passagierflugzeuge verteilt der österreichische Flagcarrier auch Transportgüter in einem umfangreichen Interkontinental-Netzwerk als Beiladefracht, darunter unter anderem auch Arzneimittel, Impfstoffe und andere temperatursensitive Güter.

Die Kooperation etabliert den Flughafen Wien weiter als starken Pharma-Hub für Zentral- und Osteuropa. Österreichs wichtigster Verkehrsflughafen hat seine Tonnagen in diesem Bereich erheblich ausgebaut. Das flughafeneigene Pharma-Abfertigungszentrum hat im Jahr 2021 rund 15 Prozent mehr Güter umgeschlagen als im Jahr 2020. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 beträgt das Wachstum mehr als 66 Prozent. Zusätzlich zu anhaltenden Unwägbarkeiten bodengebundener globaler Lieferketten treibt auch die Internationalisierung der Pharma-Produktionen diesen Trend weiter an.

Mit der Verknüpfung der interkontinentalen Luftfracht-Kapazitäten von Austrian Airlines an die Leistungsfähigkeit des Vienna Airport Pharma Handling Centers ist der Flughafen Wien für weiteres Wachstum in diesem Bereich gewappnet. Hochmoderne Anlagen zur Abfertigung und Lagerung temperatursensitiver Pharmazeutika sowie eine GDP-Zertifizierung gewährleisten am VPHC optimale Prozesse, abgewickelt durch ein gesondertes Pharma-Team und überwacht durch umfassende Temperatur-Kontrollsysteme.

Zwei großflächige Kühlhäuser bieten Lagermöglichkeiten für die Temperaturbereiche von 2 bis 8 Grad Celsius (150 m2) sowie 15 bis 25 Grad (1.600 m2). Durch mobiles Kühlequipment ist zudem die Luft- und Landseite für temperatursensible Produkte lückenlos verbunden. Regelmäßige und eng getaktete Roadfeeder-Services ermöglichen am Flughafen Wien zudem eine schnelle Verteilung über das europäische Straßennetz. Dank der geografisch günstigen Position in Europa können Pharma-Sendungen von Wien binnen 36 Stunden 23 Länder erreichen.

„Im Bereich der lebensrettenden und temperatursensitiven Pharma-Logistik bietet Lufthansa Cargo schnellstmögliche und sichere Abfertigungen und Lieferungen weltweit. Mit dem Vienna Pharma Handling Center konnten wir einen wichtigen Kooperations-Partner gewinnen, um unsere hohen Standards für Pharma-Luftfracht am Flughafen Wien anbieten zu können“, sagt Therese Schlederer, Director Sales & Handling Austria der Lufthansa Cargo AG.

www.lufthansa-cargo.com; www.viennaairport.com

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