Fährhafen Sassnitz GmbH: Jubiläum 30 Jahre Hafen Mukran

Der Mukran Port hat sich in den vergangenen 30 Jahren von einem reinen Fährhafen hin zu einem Multifunktionshafen entwickelt

Fährhafen Sassnitz GmbH: Jubiläum 30 Jahre Hafen Mukran

Mit einer Jubiläumsveranstaltung wurde im Mukran Port das 30-jährige Bestehen des Hafens gefeiert. Über 200 Gäste verfolgten ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen und Diskussionen, bei denen über die ersten Planungen des Standortes bis hin zu den aktuellsten Entwicklungen und Vorhaben informiert wurde. Der Mukran Port ist heute einer der wichtigsten Wirtschafts- und Industriestandorte in Mecklenburg-Vorpommern.

In den 1980er Jahren wurde der Fährhafen in Mukran als eines der letzten großen Verkehrsprojekte der DDR gebaut. Die Verbindung von Mukran nach Klaipeda (Litauen) startete 1986 und wurde bis 1989 auf einen Liniendienst mit fünf Eisenbahnfähren ausgeweitet. Bis zum Ende der DDR war das Gelände Sperrgebiet und nicht allgemein zugänglich.

Wegen der Kapazitätsgrenzen im Sassnitzer Stadthafen wurde ab 1995 ein neues Fährterminal gebaut sowie an den vorhandenen Anlegern umfangreiche Umbau- und Erweiterungsarbeiten durchgeführt, um den damals zunehmenden Personenverkehr nach Skandinavien zu bewältigen. Nach zweijähriger Bauphase erfolgte am 7. Jänner 1998 die Eröffnung als größter deutscher Eisenbahnfährhafen an der Ostsee. Seit diesem Tag verkehrt die Königslinie vom Hafen Mukran, der sich seitdem „Fährhafen Sassnitz“ nannte.

Mit der Dachmarke „Mukran Port“ stellte sich die Fährhafen Sassnitz GmbH zum 1. Mai 2016 im Markt neu auf. Die Namensgebung folgt dem Wandel des Standortes in den letzten Jahren vom reinen Fährhafen zu einem der wichtigsten Industrie- und Wirtschaftszentren in Mecklenburg-Vorpommern. Zudem ist Sassnitz-Mukran der Dreh- und Angelpunkt bei der Errichtung und zukünftig auch für Betrieb und Wartung von Offshore-Windparks in der deutschen Ostsee.

Als einer der wenigen Häfen im Ostseeraum verfügt Sassnitz-Mukran mit 170 Hektar noch über ein großzügiges Flächenangebot. Der östlichste Tiefwasserhafen Deutschlands ist für alle im Ostseeraum operierenden Schiffsklassen zugänglich. Er liegt unmittelbar an der offenen See und ermöglicht der Schifffahrt damit eine unkomplizierte Ansteuerung. Deshalb entfallen zeitraubende Revierfahrten ebenso wie die Lotsenpflicht. Im Hafen- und Bahnhofsbereich stehen insgesamt rund 90 Kilometer Gleisanlagen zur Verfügung.

www.mukran-port.de

 

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