Etransa Speditions Aktiengesellschaft in Wien ist insolvent

Umsatzrückgang sowie eine Geldbuße in der Höhe von 3,5 Mio. Euro infolge eines Kartellverfahrens zwingen die Etransa Spedition wirtschaftlich in die Knie Die Etransa Speditions Aktiengesellschaft mit Sitz im 4. Wiener Gemeindebezirk kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde am 2. Juni auf Eigenantrag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet, informiert […]

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Umsatzrückgang sowie eine Geldbuße in der Höhe von 3,5 Mio. Euro infolge eines Kartellverfahrens zwingen die Etransa Spedition wirtschaftlich in die Knie

Die Etransa Speditions Aktiengesellschaft mit Sitz im 4. Wiener Gemeindebezirk kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde am 2. Juni auf Eigenantrag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet, informiert der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) in einer Aussendung.
Die Schuldnerin ist seit 1995 im internationalen Speditionswesen tätig, wobei der Fokus der Geschäftstätigkeit in Osteuropa liegt. Die politischen Umwälzungen und die Russlandblockade im Jahr 2014 führten zu massiven Umsatzeinbußen. Hinzu kam eine verhängte Geldbuße im Jahr 2015 in erheblicher Höhe durch das Oberlandesgericht Wien als Kartellgericht.
Gemäß vorgelegter Gläubigerliste sind von diesem Insolvenzverfahren rund 80 Gläubiger und 10 Dienstnehmer betroffen. Die Passiva betragen rund 2,6 Mio. Euro. Eine Unternehmensfortführung wird angestrebt.
Verfahrensdaten:
Masseverwalter: Dr. Matthias Schmidt, Rechtsanwalt (Universitätsring 12, 1010 Wien)
Anmeldefrist: 13. Juli 2015
Prüfungstagsatzung: 27. Juli 2015
Berichtstagsatzung: 27. Juli 2015
Sanierungsplantagsatzung: 9. September 2015
www.akv.at        www.etransa.at

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