Frachtsparte der arabischen Fluggesellschaft Etihad Airways treibt den Ausbau des Flugplanes und der Nurfrachterflotte zügig voran
Etihad Cargo, die schnell wachsende Frachtsparte der nationalen Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, weitet ihr internationales Streckennetz erheblich aus. Im Juni hebt das Unternehmen einen wöchentlichen Frachtdienst mit Airbus A330-200F-Fluggerät von Abu Dhabi nach Wien aus der Taufe. Die Vermarktung der Kapazitäten in Österreich liegt dabei – wie bisher – in den Händen der Globe Air Cargo GmbH (Flughafen Wien), einer der Tochtergesellschaft der französischen ECS Group.
Weiters bedient Etihad Cargo zukünftig zweimal wöchentlich die Destinationen Singapur und Sydney und findet ein wöchentlicher Frachtdienst in die saudi-arabische Hauptstadt Riad Aufnahme in das Programm. Außerdem gibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung Kapazitätserweiterungen und Frequenzerhöhungen auf den Strecken von Abu Dhabi nach Bengasi, Dhaka, Frankfurt, Guangzhou und Khartum bekannt.
„Wir bauen unser Cargo-Netzwerk weiter aus. Durch die Einführung von Frachtdiensten nach Riad, Sydney und Wien erweitern wir unseren globalen Auftritt erheblich und verbinden viele Teile der Welt über unser Drehkreuz in Abu Dhabi“, erläutert Kevin Knight, Chief Strategy und Planning Officer von Etihad Airways, die Expansion.
Die Frachterflotte von Etihad Cargo wird in diesen Tagen um eine erste Boeing 747-8F (138 Tonnen ‚payload‘) mit Besatzung, Wartung und Versicherung von Atlas Air Worldwide ergänzt. Ab Juni operieren zudem drei Boeing B777F, eine Boeing 747-400ERF, eine Boeing 747-400F und drei Airbus A330-200F in den Farben der arabischen Fluggesellschaft.
Etihad Airways, die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, hat 2003 ihren Betrieb aufgenommen. Sie bedient von ihrem Drehkreuz am Abu Dhabi International Airport aus 88 Passagier- und Cargo-Destinationen im Nahen Osten, Afrika, Europa, Asien, Australien und Amerika. Die Flotte umfasst 73 Airbus- und Boeing-Flugzeuge. Weitere 90 Maschinen sind bestellt, darunter 41 Boeing 787-9 Dreamliner und 10 Airbus A380, das weltweit größte Passagierflugzeug.