Konsequente Ausrichtung auf die Stärken der Schiene bescherte dem Güterverkehr der Schweizer Bundesbahn (SBB) eine Rückkehr in die Gewinnzonne
Die SBB Cargo AG (Basel) erwirtschaftete in 2013 erstmals seit über 40 Jahren ein positives Ergebnis. Damit wurde ein großer Schritt in der Sanierung gemacht. Das Ergebnis von 14,7 Mio. CHF lag um 65,9 Mio. CHF über dem Vorjahr. Gleichzeitig nahmen die Güterverkehrserträge insgesamt um 4,7 Prozent zu. In einem schwierigen Verdrängungsmarkt konnte SBB Cargo die Verkehrsleistung mit 12,3 Mrd. Nettotonnenkilometern um 1,5 Prozent steigern. Im Geschäftsfeld Schweiz wuchs die Verkehrsleistung leicht (5,2 Mrd. Nettotonnenkilometer; Vorjahr: 5,0 Mrd.).
SBB Cargo International konnte die Marktposition halten, effizienter produzieren und sich finanziell stabilisieren: Das Ergebnis fiel trotz starkem Verdrängungswettbewerb um 8,2 Mio. CHF besser aus als im Vorjahr, lag aber immer noch mit 2,8 Mio. CHF im Minus. Im 2. Halbjahr konnte SBB Cargo International ein ausgeglichenes Periodenergebnis erzielen. „Das Marktumfeld im Güterverkehr bleibt sowohl national als auch international weiterhin anspruchsvoll und der Konkurrenzdruck der Strasse anhaltend hoch“, heißt es in einer Aussendung.
SBB Cargo hat im Jahr 2013 die Produktionsnetze, die Flotte und die Verwaltung neu ausgerichtet und damit die Kostenstruktur markant verbessert. Auch konnte das Unternehmen trotz Reduzierung der Bedienpunkte neue Kunden gewinnen. Im Kombinierten Verkehr wurden zwei neue Linien eröffnet und die Vorarbeiten für eine weitere Relation aufgenommen.
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